Der Datenbankanbieter MariaDB hat die allgemeine Verfügbarkeit seines R2DBC-Connectors angekündigt. Der Connector für R2DBC (Reactive Relational Database Connectivity) stelle eine nicht-blockierende Schnittstelle zur Verfügung. Diese interagiere mit MariaDB-Datenbanken, einschließlich der Cloud-Datenbank SkySQL, um vollständig reaktive Lösungen zu ermöglichen.
R2DBC ist ein neu aufkommender Standard innerhalb der Java-Welt. Mittels R2DBC sollen Anwendungen von reaktiver Programmierung profitieren, indem ein Streaming-orientierter Ansatz zur Interaktion mit relationalen Datenbanken Verwendung findet. Im Gegensatz zu seinem Java-Database-Connectivity- (JDBC-) Vorgänger können Anwendungen mit R2DBC die Vorteile deklarativer Programmiertechniken nutzen, um leistungsfähigere, effizientere und skalierbarere Java-Virtual-Machine- (JVM-) Lösungen zu erstellen, so das Anbieterversprechen.
Mit dem Ziel, Entwickler bei der Realisierung moderner Anwendungen zu unterstützen, hat MariaDB laut eigenen Angaben einen Developer Hub mit Anleitungen und Code-Beispielen erstellt. Der Developer Hub vermittle auf einfache Weise Informationen über hauseigene Konnektoren und Funktionen wie Analysen für Cloud-Data-Warehousing, JSON für hybride Datenmodellierung und Hybrid Transactional/Analytical Processing (HTAP) für intelligente Transaktionen in Echtzeit. Außerdem sollen Nutzer anhand von Beispielanwendungen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen erfahren, wie sie die einzelnen Funktionen nutzen können.
Der Connector steht ab sofort auf der MariaDB-Download-Seite zum Herunterladen bereit und ist über das Maven-Repository verfügbar. Er sei mit Client-Bibliotheken wie Spring Data R2DBC kompatibel.
Weitere Informationen stehen unter www.mariadb.com zur Verfügung.