Dallmeier: Tool für Geräte-Management und Cybersecurity

Videosicherheitssysteme einfach verschlüsseln

10. Dezember 2021, 12:30 Uhr | Anna Molder
© Dallmeier

Der Videotechnik-Hersteller Dallmeier stellte mit seinem Device Manager ein Tool zur komfortablen Konfiguration und Administration von hauseigenen Video-IP-Systemen vor. Mit dem Nachfolger der Software PService sollen Systemverantwortliche auch umfangreiche Videosysteme aus dem Hause Dallmeier schnell und einfach mit TLS-Zertifikaten verschlüsseln können.

Die Verbindungen von Videosicherheitssystemen durchgängig zu verschlüsseln, ist eine komplexe und zeitintensive Aufgabe. Gerade bei umfangreichen Netzwerk- und Systemlandschaften ist technisches Fachwissen gefragt. Erschwerend kommt hinzu, dass man oft jeden einzelnen Rekorder manuell über einen USB-Stick mit den entsprechenden Zertifikaten bespielen muss, gibt der Hersteller zu Bedenken.

Das Tool ermögliche es neben sämtlichen Geräte-Management-Aufgaben, ein Videosystem komfortabel mit TLS-Zertifikaten (Transport Layer Security) zu verschlüsseln. So sollen Systemadmins die Dallmeier-eigenen Geräte über eine zentrale Benutzeroberfläche mit den notwendigen Zertifikaten ausstatten können. Auch die Verschlüsselung für den Zugriff über mobile Endgeräte sei möglich. Anwender erhöhen damit laut Hersteller den Schutz ihrer Videosysteme und können ihre individuellen Sicherheitsanforderungen erfüllen.

Darüber hinaus verfügt der Device Manager über ein Dashboard, das die wichtigsten Daten zu Hardware- und Sicherheitsstatus, Lizenzierungen und Softwarestand anzeigen soll. Um diese Gerätedaten bereitzustellen, scanne die Software das gesamte Videonetzwerk via TCP/UDP automatisch nach den Single-Sensor-Kameras, Multifocal-Sensor-Kameras und Aufzeichnungssystemen. Ein Scan nach ONVIF-kompatiblen Geräten sei ebenfalls möglich. Über das Tool lassen sich laut Dallmeier zahlreiche Einstellungen und die IP-Adressen der verbundenen anbietereigenen Geräte ändern, Konfigurationsdialoge direkt öffnen und umfassende Berichte zur Optimierung und Wartung erstellen.

Um die Systemsicherheit zu verbessern, erhalten Systembediener beim erstmaligen Ausführen den Hinweis, dass sie starke Passwörter für den Zugriff auf die einzelnen Geräte vergeben müssen, so die Angaben. Zudem benachrichtige das System über aktuelle Software-Updates und bald ablaufende Software-Maintenance-Lizenzen. Geräte mit identischer Softwareversion sollen sich über den Device Manager parallel in einem Schritt aktualisieren lassen.

Sobald die verbundenen Geräte im Tool hinterlegt sind, lassen sie sich zusammen mit den entsprechenden Konfigurationsdateien via Mehrfachauswahl und Drag-and-Drop auf die Video-Management-Software SeMSy Compact übertragen, so der Hersteller weiter. Die Kameras seien nach diesem Vorgang sofort einsatzbereit, ohne dass eine erneute Anmeldung im VMS nötig ist.

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