Solarwinds integriert Server and Application Monitor in Virtualization Manager

Virtualisierte Umgebungen einfacher überwachen

19. August 2013, 7:00 Uhr | LANline/wg

Laut Virtualisierungsmarktführer VMware läuft längst die Mehrzahl aller Unternehmens-Server in virtuellen Maschinen (VMs), selbst unternehmenskritische würden zunehmend stark virtualisiert. Dementsprechend gewinnt die kontinuierliche Ende-zu-Ende-Überwachung der virtualisierten Ressourcen an Bedeutung. Solarwinds will eine solche umfassende Virtualisierungsverwaltung bieten. Dazu hat der IT-Management-Anbieter seine beiden Tools Virtualization Manager und Server and Application Monitor (SAM) zu einer Hypervisor- und Techniksilo-übergreifenden Lösung zusammengeführt.

Die meisten Lösungen für das Virtualization-Management beschränken sich auf die Hypervisor-Umgebung und die dort laufenden Applikationen. Solarwinds will mit dem neuen Toolset jedoch weiter gehen: Virtualization Manager eigne sich für die Überwachung sämtlicher Silos und erlaube damit eine Komplettverwaltung eine virtualisierten Rechenzentrums (oder, in VMware-Terminologie, eines Software-Defined Datacenters).

Die Überwachungslösung bietet laut Solarwinds-Angaben eine umfassende Verwaltung von der VM bis zum Datenspeicher. Abgedeckt seien dabei das Configuration-Management, das Performance-Monitoring und die Kapazitätsplanung für VMware Vsphere wie auch für Microsoft Hyper-V.

Durch die Kombination von Virtualization Manager mit SAM erhalte der Anwender einen Einblick in den virtualisierten Anwendungspool, zudem eine automatisch erzeugte Auswahl der virtuellen Infrastruktur, die eine bestimmte Anwendung unterstützt. Zudem sehe er, welche Anwendungen eine gegebene virtuelle Ressource in Anspruch nehmen. 

Als Interface biete man Echtzeit-Dashboards für die vereinfachte Vorhersage, Erkennung und Behebung von Leistungsproblemen und Kapazitätsengpässen. „Was wäre wenn“-Szenarien dienen der vorausschauenden VM-Kapazitätsplanung und -überwachung, zugleich lasse sich VM-Wildwuchs identifizieren. Denn in vielen Unternehmen hat Virtualisierung zwar den Server-Wildwuchs behoben, ihn aber schlicht durch einen wild wuchernden VM-Bestand ersetzt.

Die mit Solarwinds-Technik mögliche Rückgewinnung und Optimierung des Speicherplatzes soll helfen, die Storage-Kosten zu senken. Analog gilt dies für die Lizenzkosten.

Die SAM-Integration ermögliche dem Anwender ein End-to-End-Mapping und anwendungsspezifische Ansichten der Infrastruktur für das Troubleshooting und das Performance-Management. Der hauseigene Network Performance Monitor biete dazu Virtualisierungsmetriken, eine einfache Navigation und eine Übersicht über die Parameter der Virtualisierungs-, Netzwerk-, Anwendungs- und Speicherleistung. Das integrierte Tool Storage Manager wiederum sorge für den Überblick bis hin zur LUN und der Speicherhardware.

Die Preise für Solarwinds Virtualization Manager beginnen bei 2.440 Euro mit einem Jahr Wartung. Weitere Informationen finden sich unter www.solarwinds.com.

Die Integration der Solarwinds-Werkzeuge Virtualization Manager und Server and Application Monitor soll für den umfassenden Überblick in virtualisierten Umgebungen sorgen. Bild: Solarwinds

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