Fast die Hälfte aller deutschen Unternehmen (46 Prozent) verfügen über keine Strategie zur Verwaltung mobiler Geräte am Arbeitsplatz. Mit diesem bedenklichen Spitzenwert liegt Deutschland vor Frankreich (39 Prozent), Großbritannien und den USA (jeweils 32 Prozent). Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie unter 1.200 IT-Entscheidern, die Vanson Bourne kürzlich im Auftrag von Absolute Software durchführte.
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Geht es um die Bereitstellung mobiler Geräte wie Smartphones und Tablets, tendieren deutsche Unternehmen dazu, die Geräte selbst zu kaufen und sie Mitarbeitern je nach Bedarf zur Verfügung zu stellen (34 Prozent). Dabei liegt die Verwaltung und Pflege ganz in den Händen der firmeneigenen IT-Abteilung.
Dennoch stehen Unternehmen dem BYOD-Ansatz (Bring Your Own Device) im europäischen Vergleich relativ offen gegenüber. So dürfen Angestellte in 16 Prozent der Fälle ihr eigenes Gerät am Arbeitsplatz nutzen (in Großbritannien nur 7 Prozent und in Frankreich 15 Prozent). In den USA bauen 18 Prozent der Unternehmen auf BYOD. Dadurch besteht die IT-Landschaft jedoch binnen kürzester Zeit aus einem breit gefächerten Spektrum an Formfaktoren und Betriebssystemen. Als eine Mischung aus privaten und vom Arbeitgeber bereitgestellten Geräten bieten 22 Prozent der befragten deutschen Unternehmen ein hybrides Modell an. Mehr Popularität genießt der Ansatz in Großbritannien (38 Prozent) und Frankreich (27 Prozent).
Ferner bestimmt in Deutschland in 28 Prozent der Fälle allein die IT-Abteilung, mit welchen Geräten und Plattformen Anwender im Büro arbeiten dürfen, gegenüber 30 Prozent in Großbritannien und 27 Prozent in Frankreich.
Dabei ist für die Unternehmen die Absicherung ihrer Daten das größte Sorgenkind. Im Fall eines Diebstahls oder Verlusts des Smartphones oder Tablets müssen diese handlungsfähig bleiben. Daher bitten zwei Drittel aller deutschen Firmen (64 Prozent) ihre Mitarbeiter, einer Sperrung der Geräte aus der Ferne oder der Löschung von Informationen zuzustimmen. Jedoch gaben 13 Prozent der Befragten an, dass sie bislang nichts für den Schutz wichtiger Informationen auf mobilen Geräten unternommen haben (elf Prozent in Frankreich, 18 Prozent in Großbritannien).
Um den Zugriff auf ihr Netzwerk zu kontrollieren, greifen 40 Prozent der Unternehmen auf Network-Access-Control-Techniken oder ein Gateway zurück. Nur 26 Prozent erlauben den Zugang über eine Mobile-Device-Management-Lösung (MDM), bei der Administratoren die Vertrauenswürdigkeit einzelner Geräte prüfen. Mehr als ein Drittel (38 Prozent) erlauben den Zugriff über ein Passwort, doch jede zehnte deutsche Firma verzichtet auf Zugangskontrollen jeglicher Art.
Weitere Informationen finden sich unter www.absolute.com/de/landing/2012/complimentary-whitepaper.