Employee Experience fördert Innovation

Zukunftsmotor

10. März 2022, 7:00 Uhr | Saša Petrović/wg
Die Employee Experience – die Art und Weise, wie Beschäftige ihr Arbeitsumfeld erleben – wird in Zeiten von Remote Work entscheidend sein für den Erfolg eines Unternehmens.
© Citrix

Innovationskraft ist für Unternehmen lebenswichtig. Wer sich nicht weiterentwickelt und lieber am Status quo festhält, wird schnell feststellen, dass die Wettbewerber vorbeiziehen. Die treibende Kraft für Innovation ist eine effektive kollaborative Kultur. Gerade diese ist jedoch vielerorts durch die COVID-19-Pandemie erheblich beeinträchtigt oder gar gestört. Die Unternehmen haben darauf mit der Implementierung verschiedenster technischer Lösungen reagiert. Viele Führungskräfte erhoffen sich davon für die Zukunft sogar eine Phase der beschleunigten Innovation.

Die Arbeitswelt befindet sich zwar ständig im Wandel, aber in den vergangenen zwei Jahren waren die Veränderungen besonders groß. Das gilt im Speziellen für Wissensarbeiter, die zu Beginn der Pandemie fast ohne Vorwarnung ins Home-Office umziehen und plötzlich mit zahlreichen neuen digitalen Tools zurechtkommen mussten. Heute allerdings lässt sich feststellen, dass dieses Experiment weitgehend geglückt ist und Unternehmen und Beschäftigte von diesen Veränderungen profitieren.

Dies war gerade am Anfang nicht unbedingt abzusehen, gerade im Hinblick auf die Innovationskraft von Unternehmen. Der Fokus lag zunächst vor allem darauf, den Betrieb trotz der äußeren Umstände am Laufen zu halten, während unter Beschäftigten und in der Gesellschaft insgesamt große Verunsicherung herrschte. Zudem lebt Innovation stark davon, dass Menschen im selben physischen Raum zusammenkommen, gemeinsam überlegen und diskutieren. Diese Art der Zusammenarbeit war im Home-Office nicht mehr möglich.

Wie die Citrix-Umfrage „The Era of Hyper Innovation“ zeigt, haben Unternehmen jedoch Möglichkeiten gefunden, um die negativen Auswirkungen der Pandemie abzufedern oder gänzlich zu überwinden. Die große Mehrheit der Befragten (82 Prozent) erwartet für die nahe Zukunft sogar eine hochinnovative Phase. So glauben fast neun von zehn der befragten Führungskräfte aus Deutschland (89 Prozent), dass sich die Art und Weise, wie Mitarbeiter und Teams interagieren, durch die Einführung und Verwendung neuer Tools erheblich verbessert hat. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) findet zudem, dass die Fähigkeit zur Zusammenarbeit gestiegen ist, knapp ein Viertel (24 Prozent) sieht dabei eine signifikante Verbesserung.

War Innovation in der Vergangenheit erheblich von der persönlichen Zusammenarbeit abhängig, hat sich dies dank fortschrittlicher Technologien und Prozesse inzwischen geändert. 92 Prozent der deutschen Führungskräfte meinen sogar, dass ihr Unternehmen durch die erzwungene Umstellung so innovativ war wie nie zuvor. Gleichzeitig haben sie aber auch Veränderungen im Blick, die sich auf Dauer negativ auf die Innovationskraft auswirken können. Wenn die Arbeit im Home-Office beispielsweise dazu führt, dass Beschäftigte verstärkt alleine arbeiten, fördert dies in den Augen von neun aus zehn Befragten (91 Prozent) einen aufgabenorientierten Ansatz, der informelle Kreativität und Learning by Doing unterbindet.

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