Delinea Platform und aktualisierte Server Suite

Besserer Schutz privilegierter Zugriffe

19. April 2023, 8:15 Uhr | Wilhelm Greiner
© Delinea

Delinea – unter dieser Marke firmiert seit letztem Jahr der Zusammenschluss der beiden PAM-Spezialisten (Privileged-Access-Management) Thycotic und Centrify – stellte kürzlich mit der Delinea Platform eine Cloud-native PAM-Lösung vor. Nun folgt eine neue Version von Delineas Server Suite zum Schutz privilegierter Zugriffe auf Server.

Die Delinea Platform soll laut Hersteller eine Cloud-native Grundlage für die hauseigenen PAM-Lösungen bieten und so durchgängige Transparenz, dynamische Berechtigungskontrollen und adaptive Sicherheit ermöglichen. Die Plattform unterstütze die neueste Version von Delineas Secrets-Vault-Lösung Secret Server sowie einen VPN-losen sicheren Fernzugriff (Secure Remote Access Service). Zudem gebe es ein umfangreiches Integrations-Ökosystem über den Delinea-Marktplatz.

Die neue PAM-Plattform, so Delinea, ermögliche die Autorisierung aller Identitäten und kontrolliere den Zugriff auf kritische Hybrid-Cloud-Infrastrukturen und sensible Daten eines Unternehmens. Damit könne ein Unternehmen privilegierte Anmeldeinformationen über Secret Server zentral verwalten und darauf zugreifen, den sicheren Fernzugriff ohne VPN und das Session-Monitoring für Drittanbieter und Auftragnehmer verwalten sowie IT- und Sicherheitslösungen aus dem Delinea-Marktplatz integrieren – all dies über dasselbe Cloud-Interface.  

Die nun aktualisierte Version der Server Suite erweitert die identitätsgestützten Sicherheitsfunktionen beim Zugriff auf Server. Zu den Neuerungen zählen neue Authentifizierungsoptionen für Microsofts Active Directory (AD) sowie für Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), Red Hat Enterprise Linux (RHEL) und IBM AIX.

Verbesserungen an der zertifikatsbasierten Authentifizierung der Server Suite sind laut Delinea-Angaben auf Microsofts AD-Aktualisierungen abgestimmt, um für Server in AD-Verbünden die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen nutzen können. Eine neue Methode zur Verwaltung der API (Programmierschnittstelle) Pluggable Authentication Modules (verwirrenderweise ebenfalls „PAM“ gekürzt) steigere die Flexibilität und Kontrolle beim Management privilegierter Zugriffe auf RHEL-Server. Die ebenfalls neue Unterstützung für erweiterte AIX-Attribute soll die Authentifizierungsverwaltung für IBMs Unix-Systeme verbessern. Zudem können Anwenderunternehmen jetzt laut Delinea mehrere Konnektoren für MFA angeben, wenn ein Subset der Konnektoren zum Einsatz kommen muss, um hohe Verfügbarkeit bei der Durchsetzung zusätzlicher Identitätsprüfungen zu gewährleisten.

 

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