Check Point Software Technologies hat die Übernahme von Avanan bekanntgegeben, eines Startups mit Sitz in New York und Fokus auf Cloud-Security. Die Technologie von Avanan dient dazu, E-Mail-Verkehr inline (also durch Eingreifen direkt im Kommunikationspfad) zu schützen und zudem SaaS-Collaboration-Suiten abzusichern.
Check Point will Avanan in die hauseigene Infinity-Architektur integrieren, laut eigenem Bekunden mit dem Ziel, „das weltweit sicherste E-Mail-Sicherheitsangebot“ bereitzustellen. Avanan nutze eine patentierte Technologie, die speziell für Cloud-E-Mail-Umgebungen entwickelt wurde, und sei damit die einzige einheitliche Lösung auf dem Markt, die Remote-Mitarbeiter vor bösartigen Dateien, URLs und Phishing in den Bereichen E-Mail, Collaboration Suites, Web, Netzwerk und Endpoint schützt, so der israelisch-amerikanische Security-Konzern.
Avanan, gegründet 2016, hat eine API-Lösung (Application Programming Interface) entwickelt, um E-Mail-Bedrohungen inline zu stoppen, also bevor sie im Posteingang ankommen. Zur Analyse nutzt der Anbieter Machine Learning. Neben E-Mails schützt die Software laut Avanan auch die Online-Collaboration-Services Microsoft Office 365 und Teams, Googles G-Suite sowie Slack.
Der Anbieter hat nach Check-Point-Angaben über 100 Mitarbeiter, mehr als 5.000 Anwenderunternehmen und überwache rund 2,5 Millionen Postfächer. Die Lösung lasse sich in wenigen Minuten wie eine App einrichten und mit wenigen Klicks konfigurieren.