CA-World, 16.-19. November, Las Vegas

CA erweitert Portfolio für Identitäts- und IT-Service-Management

17. November 2008, 23:58 Uhr |

Am zweiten Tag der CA-World hat CA zum einen einige bedeutende Erweiterungen im Portfolio der hauseigenen Identity- und Access-Managementlösungen (IAM), zum anderen eine umfassend integrierte Service-Desk-Suite angekündigt.

Die IAM-Ankündigugn zielt auf den so genannten "Federation"-Markt, bei dem es um das
Sicherheitsmanagement im immer dichteren Geflecht der Beziehungen zwischen Unternehmen mit Kunden,
Partnern und Angestellten über das Web geht.

Mehr zum Thema:

CA-Chef Swainson: "Management ist
Killer-App für Virtualisierung"

CA erweitert SaaS-Angebot

Geschäftsnutzen der IT als
Wissenschaft

CA
macht EITM fit für Cloud und Virtualisierung

Erste Neuheit ist hier der "CA Federation Manager", der als Nachfolger der "Siteminder
Federation Security Services" und Teil der integrierten Lösung für "Secure Web Business Enablement"
(SWBE) dazu gedacht ist, Webbündnisse schnell, einfach und auf flexible Art und Weise aufzusetzen.
Laut CA soll das sowohl in Verbindung mit dem jeweiligen Web-Access-Managementsystem der Partner,
als auch separat funktionieren. Zweite Neuvorstellung ist der "CA SOA Security Manager", eine
umfassende Plattform für SOA (Service-Oriented Architecture) und Webservices, die die
Sicherheitsfunktionen von den darunter liegenden Services abstrahiert.

Durch diese Loslösung der Sicherheitsrichtlinien von den Applikationsdiensten sollen sollen sich
Kosten verringern, Risiken minimieren und die Flexibilität steigern lassen. Der SOA Security
Manager kümmert sich dabei sowohl um die Content-basierte Webservice-Security inklusive
Authentifizierung, Autorisierung, Zuordnungen und Überwachung als auch um die Verteidigung gegen
XML-Bedrohungen.

Mit dem "CA Service Desk Manager r12" löst CA sein im Frühjahr dieses Jahres abgegebenes
Versprechen ein, den Service-Desk-Markt neu anzusprechen. Analystenhäuser wie Gartner hatten in
Studien bemängelt, Softwarehäuser wie BMC, HP und eben auch CA vernachlässigten zugunsten des
Prozessmanagements die Weiterentwicklung des eigentlichen Service-Desks. Zumindest CA will damit
nun aufräumen: Der neue "Service Desk Manager" vereint sieben bislang typischerweise getrennt
angebotene Lösungen unter einem Dach mit einheitlicher Oberfläche und Management. Zu den
integrierten Funktionen zählen Service Desk, Change-Management, CMDB (Configuration Management
Database), die grafische Darstellung von Abhängigkeiten zwischen Applikationen, Wissensmanagement,
Support-Information und Analysen. Zusammen mit einer neuen Sammlung standardisierter Best Practices
will CA die Anwender in die Lage versetzen, mit einem ganzheitlichen Ansatz an das Thema
Service-Management heranzugehen.

Stefan Mutschler/wg


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Lampertz GmbH & Co. KG

Matchmaker+