Der Sicherheitsdienstleister Antispameurope hat auf der diesjährigen CeBIT eine Umfrage unter Fachbesuchern durchgeführt, um Risiken durch die private und beruflich Mischnutzung mobiler Endgeräte zu beleuchten. Der Anbieter fragte unter anderem, ob man Daten seines Unternehmens bei Public-Cloud-Storage-Services wie Dropbox speichert, und falls ja ob mit oder ohne Erlaubnis des Unternehmens. 18 Prozent gaben an, Daten mit Genehmigung des Arbeitgebers bei einem Cloud-Service zu speichern, zwei Prozent ohne Genehmigung; 70 Prozent verneinten die Frage.
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Nur 15 Prozent der Befragten gaben laut Antispameurope an, keine Unternehmensdaten auf ihrem mobilen Endgerät zu verwenden. Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) nutzen zum Transport auf das mobile Gerät einen direkten Zugang zum Firmen-Server, 19 Prozent schicken Daten an ihr eigenes privates E-Mail-Postfach, 18 Prozent synchronisieren die Daten über einen unverschlüsselten Cloud-Speicherdienst und knapp 19 Prozent verwenden einen USB-Stick zur Datenübertragung.
Antispameurope warnt deshalb: Addiert man den Versand an ein privates Postfach und die Nutzung eines Cloud-Speicher-Dienstes, so erfolgt bei 37 Prozent der Befragten die Übertragung von möglicherweise sensiblen und unternehmenskritischen Daten auf unsichere Art und Weise.
Interessantes ergab laut Antispameurope ein Quervergleich der beiden Fragen: Sieben Prozent der Befragten gaben an, Unternehmensdaten nicht bei Cloud-Speicherdiensten abzulegen, andererseits nutzen sie aber Cloud-Speicherdienste zur Übertragung dieser Daten auf ihr mobiles Gerät. Dies lege nahe, dass der Anteil derer, die Firmendaten in der Cloud speichern, in der Realität höher ist als von den Befragten selbst eingestanden.
Bei der Umfrage wurden insgesamt 286 Personen aus dem IT-Sektor befragt. Weitere Informationen finden sich unter www.antispameurope.com.