BlackBerry stellt Optics 3.0 und „Gateway“ vor

Endpunkt- und Netzwerk-Sicherheitsfunktionen mit KI-gesteuertem Ansatz

31. Mai 2021, 8:30 Uhr | Anna Molder
© Wolfgang Traub

BlackBerry, Anbieter von Sicherheitssoftware und -dienstleistungen für das IoT, hat zwei Erweiterungen im Segment Cybersecurity angekündigt: Optics 3.0, eine Cloud-basierte „Endpoint Detection and Response“-Lösung (EDR), und BlackBerry Gateway, das erste KI-gestützte „Zero Trust Network Access“-Produkt (ZTNA) des Unternehmens.

Laut Anbieter sind die Cloud-native Architektur und die Advanced-Query-Funktionen, die Optics 3.0 zugrunde liegen, wesentliche Bestandteile seiner XDR-Strategie. Mit Optics 3.0 lassen sich Edge-KI-Bedrohungserkennung und automatisierte Reaktionsfunktionen direkt auf dem Endgerät ausführen, um einen sicherheitskritischen Vorfall nahezu in Echtzeit zu entschärfen, so das Versprechen. Die daraus resultierenden Telemetrie-, Alarm- und forensischen Daten lassen sich zusammen mit nicht endpunktbezogenen Telemetriedaten im Cloud Data Lake speichern. Sicherheitsfachleute sollen dann Telemetriedaten aus verschiedenen Quellen abfragen und analysieren können, um einen besseren Einblick in die Sicherheitsumgebung des betreffenden Unternehmens zu erhalten.

Mit seiner Gateway-Lösung will BlackBerry den Einstieg in ZTNA sowohl für SaaS- als auch für On-Premises-Anwendungen markieren. Die Zero-Trust-Architektur des Gateways soll auf dem Ansatz „Prevent First and Protect First“ basieren und Unternehmen helfen, das Risiko des Netzwerkzugriffs zu reduzieren. Dabei sei jeder Benutzer, jeder Endpunkt und jedes Netzwerk zunächst als potenziell feindlich eingestuft, bis die Identität authentifiziert ist. Während das Unternehmen seine XDR-Architektur ausbaut, sei Gateway in der Lage, ZTNA-Telemetriedaten bereitzustellen.

Gateway bietet in Verbindung mit dem KI-gestützten Endpunkt-Sicherheitsprodukt „Protect“ eine umfassende Verteidigung gegen Bedrohungen, die auf Geräte, Netzwerke und die Identität der Benutzer abzielen, so BlackBerry. Protect nutze KI, um bekannte, unbekannte und Zero Day-Bedrohungen abzuwehren, während Gateway sicherstellen soll, dass nur vertrauenswürdige und unbeschadete Geräte auf Unternehmensnetzwerke zugreifen können.

Optics 3.0 ist ab dem zweiten Quartal 2021 und Gateway ab Mai 2021 verfügbar, so die Anbieterangabe.

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