Privacy-Einstellungen sichern private Daten von eigenen mobilen Geräten im Beruf

Fiberlink: Schutz für private Daten auf mobilen Geräten

20. Juni 2012, 8:30 Uhr | LANline/sis

Ipads, Iphones und Android-Smartphones haben BYOD ins Rollen gebracht. Viele Unternehmen respektieren den Wunsch ihrer Mitarbeitern, ihre eigenen Geräte auch für berufliche Zwecke zu verwenden (oder sie dulden es zumindest). Mit weiteren Features für MaaS360 von Fiberlink soll die MDM-Plattform in der Lage sein, Daten zu sichern, und zwar sowohl die des Unternehmens als auch die privaten auf den mobilen Geräten.

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Die zukünftige Entwicklung von BYOD und damit der mobilen Produktivität hängt laut Fiberlink von der Art und Weise ab, wie strikt man private und firmeneigene Daten auf den Smartphones trennen kann. Die IT soll zur Sicherung der Unternehmensdaten lediglich auf den beruflichen Bereich zugreifen können, während private Daten und Apps ausschließlich dem Anwender zugänglich bleiben. Als Anbieter für SaaS-Lösungen bietet Fiberlink ein „BYOD Privacy Settings Feature“, das die persönlichen Daten auch auf einem privat genutzten Smartphone vor dem Zugriff durch die Unternehmens-IT schützt. Die MDM-Pattform des Herstellers MaaS360 kann persönliche Daten (Personally Identifiable Information, PII) auf Smartphones und Tablets für die IT unzugänglich machen. Damit muss der Administrator lediglich die gewünschten “Privacy Settings” auswählen, während die Software den Rest erledigt und so die Trennung zwischen firmeneigenen und privaten Datenbereichen vollzieht.

Da es beim Umgang mit persönlichen Daten durch firmeninterne Sicherheitsrichtlinien und gesetzliche Regelungen zum Schutz der Privatsphäre zu Konflikten kommen kann, sehen viele Unternehmen die Notwendigkeit, den Zugriff auf PII sowohl beruflich als auch privat genutzten Endgeräten zu entziehen. In einigen europäischen Ländern gibt es sogar gesetzliche Regelungen, die den Zugriff auf PII ausdrücklich verbieten. Meist verfügt die IT jedoch nicht über geeignete Werkzeuge, um dies sicherzustellen. In einem Research-Report vom April 2011 mit dem Titel „Managing The Security And Risk Challenges Of Personal Devices In The Workplace“ heißt es, dass Firmeninterne Sicherheitsrichtlinien zu einem Verstoß gegen gesetzliche Vorschriften zum Schutz der Privatsphäre von Mitarbeitern führen können, wenn man sie auf privaten Geräten anwendet, die auch beruflicher Nutzung unterliegen. In Ländern, in denen solche Vorschriften gelten, führt dies dazu, dass ein Unternehmen weder die Aktivität dieser Geräte überwachen, noch akzeptable Nutzungsrichtlinien durchsetzen darf, selbst wenn sich die Geräte in der Firma befinden. Für multinational tätige Unternehmen kann das bedeuten, dass sie für Standorte in verschiedenen Regionen unterschiedliche Sicherheitsrichtlinien entwickeln und implementieren müssen, um die dort eingesetzten mitarbeitereigenen Geräte adäquat überwachen und steuern zu können, so der Report.

Das „BYOD Privacy Settings Feature“ ermöglicht die Einhaltung von Vorschriften zum Schutz der Privatsphäre von Mitarbeitern und bietet diesen gleichzeitig eine komfortablere Nutzung ihrer privaten Geräte für berufliche Zwecke, so Fiberlink. Dafür verhindert ein Policy-Verfahren für die Unternehmens-IT den Zugriff auf persönliche Daten, die sich auf Smartphones oder Tablets befinden. Weiter deaktiviert man das „App-Inventory Reporting“, um zu verhindern, dass der Administrator im privaten Bereich installierte Apps sehen kann. Zudem kommt eine Deaktivierung von Location-Services, um Zugriff auf Standortinformationen, wie physische Adressen, geografische Koordinaten, IP-Adressen oder WLAN-Kennungen zu sperren. Mit den Setting Features sollen Unternehmen Vorkehrungen für den sich zunehmenden Trend von BYOD treffen können. Auf diese Weise sollen sie einerseits die Sicherheit eigener sensibler Daten, andererseits auch die Privatsphäre ihrer Mitarbeiter wahren.

 

Die MDM-Plattform von Fiberlink bietet BYOD-Management-Funktionen wie ferngesteuerte Geräteanmeldung über Funk, automatische Gerätefreigabe, Konfigurations-und Policy-Management je nach Besitzstatus des Geräts oder ein Support-Portal für den Mitarbeiter bis zur Möglichkeit, unternehmenseigene Daten auf den Geräten selektiv und gezielt löschen zu können. Die Plattform arbeitet mit den Mobilsystemen IOS, Android, Blackberry und Windows Phone zusammen. Darüber hinaus unterstützt sie Windows- sowie Apple-PCs. Auf diese Weise bietet sie laut Fiberlink BYOD-Unterstützung über eine einzige Management-Oberfläche.

 

Weitere Informationen gibt es unter www.maas360.com.


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