Umfrage von Centennial Software: Steigende Verlustzahlen bei mobilen Geräten bedrohen vertrauliche Daten

Hilfe, wo ist mein USB-Stick?

3. Januar 2007, 23:55 Uhr |

Die Weihnachtszeit und Silvester wurden oft feuchtfröhlich gefeiert. In den nächsten Tagen wird es bei einigen Partygängern eine ungewollte Überraschung geben. Mit steigendem Alkoholpegel vergessen viele nicht nur Gegenstände wie Schlüssel, Portemonnaies oder Kleidungsstücke. Eine aktuelle Umfrage von Centennial Software zeigt, dass während der Partysaison Ende 2006 auch zunehmend mobile Lifestylegeräte unter den Verlustgegenständen zu finden waren: 53 Prozent der befragten Deutschen haben während des letzten Quartals Geräte wie Handys, MP3-Player, Digitalkameras oder USB-Sticks verloren. Alarmierende 40 Prozent der Betroffenen hatten geschäftlich relevante Daten auf dem Gerät gespeichert, ihren Arbeitgeber jedoch nicht über den Verlust informiert.

Matt Fisher, Vice President von Centennial Software, bewertet diese Zahlen als Besorgnis erregend: "Verlieren Mitarbeiter externe Speichergeräte, entsteht eine Sicherheitslücke. Es können nicht nur vertrauliche Daten wie interne Preislisten in die Hände des Wettbewerbers gelangen, sondern auch Viren in das Netzwerk eingeschleust werden. Datenverlust und Datendiebstahl werden jedoch zunehmend zu einem Sicherheitsrisiko für Unternehmen. IT-Verantwortliche müssen daher wissen, mit welchen Geräten auf das Netzwerk zugegriffen wird. Sicherer ist es außerdem, die Daten auf USB-Sticks automatisch zu verschlüsseln, damit sie nicht in die falschen Hände geraten können." Fisher empfiehlt dazu eine Endpoint-Sicherheitslösung.

Während sich auf MP3-Playern überwiegend private Daten wie Musikdateien oder Fotos befinden, kann der Verlust eines PDAs oder unverschlüsselten USB-Sticks schlimme Folgen für ein Unternehmen haben. Laut einer Studie des Ponemon-Instituts büßt ein Unternehmen pro verlorenem Datensatz – beispielsweise einer Kundenadresse – rund 100 US-Dollar Umsatz ein.

LANline/jos


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