Okta erweitert IAM-Plattform

Identitäten zentral verwalten und bewerten

14. April 2021, 12:00 Uhr |
© Okta

Okta, Anbieter von IAM-Lösungen (Identity- and Access-Management), hat im Rahmen seiner virtuellen Hausmesse Oktane21 Status und Zukunft seiner Produktentwicklung dargelegt. Okta Privileged Access soll künftig Sicherheit und Agilität kritischer Computing-Ressourcen verbessern, Identity Governance die Verwaltung digitaler Identitäten modernisieren helfen. Zudem erweitert der Anbieter sein Integration Network in mehreren Bereichen und offeriert neue Starter- und Advanced-Angebote für seine Developer Edition.

Okta erweitert sein Integration Network in den vier Hauptbereichen Risiko und Betrug, Kundendatenorchestrierung, Datenschutz und Compliance sowie Software Development Lifecycle. Das Netzwerk umfasst laut Okta über 7.000 Integrationen mit den beliebtesten Cloud-Anwendungen und -Tools. Ab sofort gibt es neue Customer Identity Workflow Connectors (also vorgefertigte Integrationen, siehe Bild oben) für Hubspot, Mixpanel und SendGrid.

Mit der neuen Risk Ecosystem API können Anwenderunternehmen laut Okta die Identität zur Einbeziehung und Zentralisierung externer Verhaltens- und Transaktions-Risikosignale nutzen, um zulässige User zu identifizieren und E-Commerce-Vorgänge abzusichern. Die Software integriere sich nun in Bot-Detection- und WAF-Technik (Web Application Firewall) von Anbietern wie Signal Sciences, F5 Networks und weiteren. Die Integrationen zielen darauf ab, eine 360-Grad-Sicht auf Kunden- und Sicherheitsprofile zu ermöglichen.

Okta hat außerdem neue Starter- und Advanced-Angebote der Okta Developer Edition angekündigt. Diese sollen Entwicklern die nötigen Tools bieten, um Oktas Authentifizierung, Autorisierung und Benutzerverwaltung in ihre Anwendungen einzubinden.

Zudem treibt Okta seine Entwicklung in zwei Bereichen voran: Okta Privileged Access zielt darauf ab, Identity-Management mit flexiblen Least-Privilege-Zugriffskontrollen für kritische Infrastrukturen zu liefern. Dies soll die Zero-Trust-Sicherheit tief in der Unternehmensinfrastruktur verbessern, ebenso das Management sensibler Zugriffe auf hybride und Multi-Cloud-Infrastrukturressourcen. Granulare, benutzer- und rollenbasierte Sicherheitsrichtlinien sollen künftig von einem zentralen System aus bestimmen, wer auf was auf der Infrastrukturebene zugreifen darf. Zugleich soll die Softare Compliance-Ergebnisse durch Verknüpfung der Session-Protokolle mit bestimmten Nutzern in einer zentralen Ansicht zusammenführen.

Okta Identity Governance wiederum dient dazu, einen modernen Cloud-first Ansatz für die übergreifende Verwaltung digitaler Identitäten (Identity Governance and Administration, IGA) zu ermöglichen. Die Lösung wird laut Okta künftig Self-Service-Identity-Governance und -Administration für alle Benutzer im erweiterten Unternehmen über eine einzige Kontrollebene bieten. So könne man ohne Beeinträchtigung der Geschwindigkeit in hybriden und Multi-Cloud-Umgebungen Compliance-Anforderungen erfüllen.

Das erweiterte Okta Integration Network für Kundenidentitäten lässt sich ab sofort nutzen, ebenso Workflows for Customer Identity und die neuen Starter und Advanced Developer Editions. Die Funktion zum Einbeziehen externer Risikosignale ist nun Teil des Early-Access-Programms. Okta Privileged Access und Identity Governance hingegen sind noch Zukunftsmusik: Beide Lösungen sollen erst ab dem ersten Quartal 2022 im Early-Access-Programm verfügbar werden.

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