Tenable, Rubrik und Otorio zur OT-Sicherheit

Industrieanlagen brauchen besseren Schutz

29. März 2022, 12:00 Uhr | Wilhelm Greiner
© Wolfgang Traub

Auf der Manusec in München diskutierten kürzlich Fachleute aus dem In- und Ausland, wie es um die digitale Sicherheit von Produktionsumgebungen und kritischen Infrastrukturen bestellt ist. Denn in den letzten Jahren nehmen Kriminelle zunehmend OT-Systeme (Operational Technology, industrielle Betriebstechnik) ins Visier.

„Die Art und Weise, wie wir diese Umgebungen (Industrieumgebungen, d.Red.) steuern, wurde komplett überarbeitet mit Sensoren und speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS), die jetzt mit dem Netzwerk verbunden und von außen zugänglich sind“, so Roger Scheer, Regional VP Central Europe beim Security-Anbieter Tenable. „Während diese Fortschritte zu enormen Effizienzsteigerungen geführt haben, gibt es mit der Möglichkeit, Anpassungen aus der Ferne vorzunehmen, und stärkeren Verbindungen über Industrial Ethernet auch mehr Angriffsvektoren und -oberflächen.“

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Warnt vor neuen Angriffsflächen: Roger Scheer, Regional VP Central Europe beim Security-Anbieter Tenable.
Warnt vor neuen Angriffsflächen: Roger Scheer, Regional VP Central Europe beim Security-Anbieter Tenable.
© Tenable

Der Tenable-Manager warnt: „Ohne vollständige Sichtbarkeit, Sicherheit und Kontrolle dieser konvergierten IT- und OT-Netzwerke ist die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs keine Frage des ‚ob‘, es ist eine Frage des ‚wann‘. Teams, die mit der Sicherung dieser Umgebungen beauftragt sind, benötigen Sicherheitsfunktionen, die sowohl IT- als auch OT-Bedrohungen identifizieren können.“ Dazu gehören laut Scheer vollständige Transparenz, Bedrohungserkennung und -minderung, Asset-Inventarisierung, Schwachstellen-Management und Konfigurationskontrolle, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit industrieller Umgebungen zu maximieren.

„Die jüngsten Cyberangriffe sind ähnlich wie das Coronavirus: Irgendwann wird es jeden treffen“, sagt Michael Pietsch, Geschäftsführer des Daten-Management-Spezialisten Rubrik in Deutschland.
„Die jüngsten Cyberangriffe sind ähnlich wie das Coronavirus: Irgendwann wird es jeden treffen“, sagt Michael Pietsch, Geschäftsführer des Daten-Management-Spezialisten Rubrik in Deutschland.
© Rubrik

„Die jüngsten Cyberangriffe sind ähnlich wie das Coronavirus: Irgendwann wird es jeden treffen“, sagt Michael Pietsch, Geschäftsführer des Daten-Management-Spezialisten Rubrik in Deutschland. „Egal, wie viele Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind, macht jemand die Tür auf oder jemand lässt sie offen.“ Der eigentliche Grund, warum Angreifer die Produktion zum Erliegen bringen können, seien schlecht geschützte Systeme, die diese Infrastruktur steuern. „Da sich solche Angriffe nicht hundertprozentig verhindern lassen, ist im Ernstfall die einzige effektive Gegenmaßnahme eine schnelle Wiederherstellung der Daten“, so Pietsch.


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