AVG veröffentlicht vierten Teil der Studie "Digital Diaries"

Junge Menschen sind mit Internet-Sicherheit oft überfordert

17. November 2011, 12:16 Uhr | LANline/jos

Kinder und Jugendliche verbringen heute einen Großteil ihrer Freizeit in sozialen Netzwerken, mit mobilen Geräten oder vor Online-Spielen. So werden sie, lange bevor sie reif dafür sind, in komplexe soziale Situationen gezwungen.

Nach einer aktuellen Studie von AVG www.avg.de, einem der Global Player für Internet-Sicherheit, ähneln die Online-Aktivitäten der meisten Elfjährigen, wenn man von Bank-Geschäften und Online-Shopping absieht, denen der Erwachsenen.

Dies ist das Ergebnis des vierten Teils der Forschungsreihe „“Digital Diaries““, innerhalb derer das Unternehmen untersucht, wie der Umgang von Kindern mit Computertechnik weltweit ihr soziales und motorisches Verhalten ändert.

 

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„“Kinder sind heute in einem so jungen Alter online, dass viele von ihnen die technische Reife eines Erwachsenen entwickeln. Problematisch ist, dass ihnen dennoch die geistige und emotionale Reife fehlt, die notwendig wäre, um in den vielen komplexen Situationen, mit denen sie online konfrontiert sind, immer die richtigen Entscheidungen zu treffen““, so Dr. Susanne Mildner, Pressesprecherin von AVG DACH. „“Es ist wichtig, dass Eltern verstehen, welche Rolle Technologie im Leben ihrer Kinder spielt und sie ihnen helfen, mit dieser so sicher und reflektiert wie möglich umzugehen.““

 

Die Studie zeigt, dass insgesamt nur acht Prozent der Eltern ihren zehn- bis 13-jährigen Kindern zutrauen, dass diese besser informiert über das Internet sind als sie. Über die Hälfte der Kinder aus den 4.000 befragten Haushalten in elf Ländern[1] hat einen eigenen PC (ausgenommen Neuseeland und Japan). Häufig fehlt eine direkte Beobachtung der Eltern der Online-Aktivitäten ihrer Kinder. 58 Prozent erlauben ihren zehn- bis 13-jährigen Schützlingen den Zugang zu sozialen Netzwerken, obwohl das Mindestalter für Facebook bei 13 Jahren liegt.

 

Weitere wichtige Ergebnisse der Studie im Überblick:

  • 44 Prozent der Zehn- bis 13-jährigen nutzen Soziale Netzwerke auf ihrem Mobiltelefon, in Deutschland sogar 37 Prozent.
  • Zwei Drittel der deutschen Eltern meinen, sie würden die Passwörter ihrer Kinder kennen.
  • Sechs von zehn Eltern haben bereits auf die PCs ihrer Kinder zugegriffen, um sich einen Überblick über deren Online-Aktivitäten zu verschaffen. In den USA sind es 72 Prozent, in Deutschland nur 44 Prozent.
  • Die italienischen Zehn- bis 13-jährigen nutzen am meisten SMS-Dienste. Ihren 90 Prozent stehen 73 Prozent der deutschen Kinder entgegen.
  • 49 Prozent der Zehn- bis 13-jährigen nutzen ihren PC im eigenen Zimmer, in Deutschland sind es stolze 81 Prozent.  
  • Die meisten Smartphones in dieser Altersgruppe finden sich in Tschechien (37 Prozent), dicht gefolgt von Deutschland mit 35 Prozent.
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Weltweite Ergebnisse im Überblick

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