New Relic erweitert AIOps-Funktionen

KI-gestützte Incident Response

8. April 2021, 8:00 Uhr |
© Wolfgang Traub

New Relic, Anbieter von Observability-Technik, will mit erweiterten AIOps-Funktionen von New Relic Applied Intelligence die Erkennung, Analyse und Behebung von Incidents beschleunigen. Für alle Nutzer von New Relic One standardmäßig kostenfrei verfügbar, decke dieses Update Anomalien automatisch auf, liefere dabei aus jeder Datenquelle Einblicke zur potenziellen Ursache von Incidents aller Art und gebe Empfehlungen zu den am besten für die Behebung geeigneten Team-Mitgliedern.

Applied Intelligence zeichnet sich durch schnelles Deployment, Out-of-the-Box-Integrationen und eine unkomplizierte Anwendungsumgebung aus, durch die IT-Teams die Potenziale von AIOps so schnell wie einfach erschließen, so New Relic. Basierend auf SRE-Kernsignalen wie Throughput, Fehlern und Latenz sollen sich Anomalien über alle Anwendungen, Services und Log-Daten ausmachen lassen.

Die übliche Schwemme unzusammenhängender Benachrichtigungen über Tools hinweg sollen nun automatisch korrelierte Events ersetzen. Die Basis hierfür bilden zentrale zeitliche Faktoren, Kontext aus Alert-Benachrichtigungen und nun auch systemübergreifende relationale Daten, so die Anbieterangabe. Im Ergebnis lasse sich ein Problem nun mit allen Daten ganzheitlich erfassen und zielgerichtet beheben. Dank bereits trainierter ML-Modelle sollen zudem steile Lernkurven und die mit ihnen verbundenen hohen Kosten zugunsten schnellerer Wertschöpfung entfallen.

Laut New Relic sorgen automatisch generierte Detaileinsichten zu wahrscheinlichen Fehlerursachen für eine rasche Problembehebung. IT-Teams sollen direkt einsehen können, wo ein bestimmter Fehler aufgetreten ist, welche Systeme betroffen sind und welche Maßnahmen zur Behebung nötig sind.

Gestützt auf maschinelles Lernen vermittele die nun verfügbare Public Beta IT-Teams Aufschluss über Muster und Ausreißer in ihren Log-Daten. So analysieren sie Millionen an Log-Nachrichten mit nur einem Klick, reduzieren dabei mittels Clustering den Aufwand für manuelle Abfragen und identifizieren auch ansonsten kaum aufzuspürende Anomalien umgehend, so das Versprechen. All dies erfolge dank der Telemetry Data Platform über eine zentrale Schaltstelle. Mit ihr lassen sich Telemetriedaten aus jeder beliebigen Quelle instrumentieren und Log-Datenmuster als Events festhalten, anhand derer man dann Dashboards, Alerts und Abfragen erstellen könne. Dies ermögliche raschere Rollup-Analysen und die Behebung von Fehlertrends in Log-Daten.

Wo man bislang noch aufwändig zwischen Tools hin- und herwechseln musste, synchronisiere eine Zweiwege-Integration mit PagerDuty und anderen gängigen Lösungen für das Incident-Management nun den Status korrelierter Fehler: Ändert sich in New Relic und diesen Tools der Status solcher Fehler, erfolge eine automatische Aktualisierung.

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