Smartphones und Tablets finden im Business-Einsatz immer mehr Verbreitung. Dennoch unterschätzen viele Unternehmen die Risiken durch Schadprogramme, Geräteverlust oder Spionage, so die "Mobile Device Management Studie 2013" des deutschen Security-Anbieters G Data. Nur sechs von zehn der befragten kleinen und mittelgroßen Unternehmen sehen laut G Data generelle Sicherheitsrisiken durch die Nutzung von Mobilgeräten. Allerdings befürchtet mit 83 Prozent die deutliche Mehrheit aller Unternehmen Schäden durch den Verlust von Mobilgeräten.
Gerade ein mobiles Endgerät, warnt der Bochumer Security-Spezialist G Data, könne schnell zum Sicherheitsrisiko werden: Durch eine Infektion des Geräts mit Spionagesoftware seien Cyberkriminelle problemlos in der Lage, Zugang zum Firmennetzwerk zu erhalten oder an sensible Unternehmensdaten zu gelangen, etwa Geschäftskontakte, E-Mails oder vertrauliche Dokumente.
Dennoch setzen laut der G-Data-Studie nur 68 Prozent der befragten Unternehmen auf den Einsatz einer Sicherheitslösung für mobile Endgeräte. Knapp ein Drittel der Unternehmen wäre damit also eine leichte Beute für Datendiebe.
Während ein Teil der Unternehmen generelle Risiken durch mobile Devices ignoriert, bedeutet ein Verlust oder Diebstahl des mobilen Geräts für mehr als acht von zehn der befragten Unternehmen eine hohe oder sehr hohe Wahrscheinlichkeit eines Schadens.
Der deutsche IT-Security-Hersteller befragte für seine Studie branchenübergreifend insgesamt 4.000 deutsche Unternehmen aus dem KMU-Segment. Fast die Hälfte der im Juli und August 2013 befragten Unternehmen beschäftigt zwischen 51 und 200 Mitarbeiter.
Weitere Informationen finden sich unter www.gdata.de. Die Studie ist erhältlich unter www.gdata.de/uploads/media/G_Data_Mobile_Device_Management_Studie_2013_01.pdf.