VMware: Ergebnisse des „Global Incident Response Threat“-Reports

Kriminelle manipulieren Realität durch destruktive Angriffe

9. August 2021, 12:30 Uhr | Anna Molder
© Wolfgang Traub

VMware veröffentlichte seinen siebten jährlichen „Global Incident Response Threat“-Report, der zeigt, wie Angreifer die Realität manipulieren und damit eine neue Dimension der Bedrohungslandschaft schaffen. Der Report, für den VMware 123 Cybersecurity- und Incident-Response-Fachleute befragt hat, veranschaulicht einen deutlichen Anstieg destruktiver Angriffe mit Hilfe fortschrittlichster Technik. Sie verzerren die digitale Realität, sei es durch Kompromittierung der geschäftlichen Kommunikation oder durch die Manipulation von Zeitangaben.

Laut dem Report verschärft die Verflechtung zwischen Nationalstaaten und Cyberkriminalität die Bedrohungslage. Von allen Unternehmen, die im vergangenen Jahr mit Ransomware-Angriffen konfrontiert waren, konnte man in 64 Prozent der Fälle Kooperationen zwischen verschiedenen Ransomware-Gruppen feststellen. Aber auch der Ausbau der Verteidigung steigt: 81 Prozent der Befragten gaben an, dass sie in den nächsten zwölf Monaten auf eine aktive Verteidigungsstrategie setzen wollen.

Ebenso gaben die Befragten an, dass inzwischen mehr als 50 Prozent der Fälle destruktive beziehungsweise Integritätsangriffe sind. Cyberkriminelle setzen dafür auf neue Methoden wie die Manipulation von Zeitangaben oder Chronos-Angriffe, die fast 60 Prozent der Angriffe ausmachen.

Durch die Verlagerung der Arbeitswelt in das Home-Office erlebten 32 Prozent der Befragten, dass Angreifer Kommunikationsplattformen von Unternehmen nutzten, um sich in der Umgebung des Unternehmens zu bewegen und ausgeklügelte Angriffsmuster zu entwickeln.

Ein weiteres Ergebnis des Reports beläuft sich darauf, dass angesichts des zunehmenden Cloud-Jacking die Cloud-Sicherheit weiterhin höchste Priorität hat. Nach dem Ansturm auf die Cloud im Zuge der Pandemie versuchen Cyberkriminelle verstärkt, diese Umgebungen auszunutzen. Fast die Hälfte (43 Prozent) der Befragten gab an, dass mehr als ein Drittel der Angriffe auf Cloud-Workloads abzielen, fast ein Viertel (22 Prozent) berichtete von mehr als der Hälfte. Aus diesem Grund sind sechs von zehn Befragten der Meinung, dass die Implementierung von Cloud-Sicherheits-Tools oberste Priorität hat.

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