Angesichts der veränderten geopolitischen Situation infolge des Kriegs in der Ukraine fordert der Bundesverband IT-Sicherheit (TeleTrusT) von Politik, Regulierern und Betreibern weitreichende IT-Sicherheitsmaßnahmen und Investitionen zur Verbesserung der nationalen Sicherheit und der Versorgungssicherheit.
Cyberangriffe auf Unternehmen, staatliche Einrichtungen und kritische Infrastrukturen der Ukraine hätten gezeigt, dass kritische Infrastrukturen und industrielle Netzwerke zunehmend in den Fokus politisch motivierter digitaler Attacken geraten.
Die Beschleunigung der Energiewende und die zunehmende Vernetzung der Industrieproduktion einschließlich Logistik und Supply Chain erfordern zwingend ein hohes Maß an Digitalisierung und erhöhen damit auch das Risiko, zu einem potenziellen Angriffsziel von politisch motivierten Hackern zu werden, so der Verband weiter.
Steffen Heyde von Secunet und Leiter der TeleTrusT-AG „Smart Grids/Industrial Security“, sagte dazu: „Die neue geopolitische Lage, ausgelöst durch den Ukraine-Konflikt, ist Zäsur und Zeitenwende auch für die IT-Sicherheit in Deutschland. IT-Sicherheit ist ein entscheidender Pfeiler der nationalen Sicherheit und letztendlich Garant der Aufrechterhaltung von Versorgungssicherheit und des Funktionierens unserer Volkswirtschaft auch in Krisenzeiten.“
TeleTrusT fordere daher eine engagierte nationale Kraftanstrengung von Politik, Regulierern und Betreibern zur Verbesserung der Cybersicherheit und der nationalen Sicherheit: