Zahlen von Kaspersky Lab [1] zeigen, dass mehr als ein Drittel der deutschen Internet-Nutzer im ersten Quartal dieses Jahres mit Bedrohungen zu kämpfen hatten. Für den Zeitraum Januar bis März 2013 konnten die Kaspersky-Produkte nach Angaben des Anbieters 55.258.921 Angriffe aus dem Internet auf deutsche Anwender abwehren.
Das bedeute, dass im ersten Quartal dieses Jahres 36,6 Prozent der deutschen Kaspersky-Kunden aus dem Web attackiert wurden. Dabei schneidet Deutschland im weltweiten Vergleich noch gut ab und belegt den 23. Platz, wenn es um das Gefahrenpotenzial beim Surfen im Internet geht.
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Auch die Zahlen der aktuellen polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) [2] und dem darin vermeldeten Rekordwert von Cyber-Kriminalität verheißen nichts Gutes für die deutschen Internet-Nutzer. Laut der aktuellen PKS gab es im Jahr 2012 in Deutschland 63.959 Fälle von Cyber-Kriminalität. Dies entspricht im Vergleich zum Jahr 2011 einer Steigerung von 7,5 Prozent.
„Insbesondere Exploit-Kits machten den deutschen Internet-Nutzern 2012 zu schaffen“, resümiert Christian Funk, Senior Virus Analyst bei Kaspersky Lab, die Gefahrensituation im vergangenen Jahr. „Damit lassen sich Softwaresicherheitslücken im Computer zielgenau und ohne Zutun des Anwenders ausnutzen. In Kombination mit verfeinerten Social-Engineering-Techniken war das Jahr 2012 daher kein Leichtes für Internet-Nutzer. Ausgefeilte Web-Attacken werden Anwendern auch in naher Zukunft zu schaffen machen.“
Der Sicherheitsexperte empfiehlt einen „Frühjahrsputz“, mit dem Anwender ihren Computer vor Internet-Attacken schützen. Erhältlich ist dieser hier: blog.kaspersky.de/fruhjahrsputz-fur-ihren-computer/.
Mehr unter:
www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2013/PKS2012.pdf?__blob=publicationFile.