Studie: 61 Prozent speichern nur lokal, für 44 Prozent der Speicherorte gibt es kein Backup

Mitarbeiter unterlaufen Datensicherheits-Richtlinien

2. April 2009, 22:58 Uhr |

Der Datensicherheitsspezialist Kroll Ontrack kommt in einer Umfrage zu dem beunruhigenden Ergebnis, dass die IT-Richtlinien zur Art der Datenspeicherung und für Backups in den meisten Firmen ignoriert werden.

Verbindliche Datenspeicherungs-Richtlinien legen fest, an welchem Ort Beschäftigte ihre
Geschäftsdateien sichern sollen. Viele Unternehmen haben eine solche Regelung, doch durchgesetzt
werden sie längst nicht überall. Oft halten sich die Mitarbeiter nicht an die IT-Richtlinie. Nach
Ansicht von Kroll Ontrack setzen sie ihr Unternehmen dem Risiko eines Datenverlusts aus.

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In der Studie gaben nur 40 Prozent der Befragten an, dass ihr Unternehmen ihnen vorgibt, an
welchem Ort Daten zu speichern sind. Gleichzeitig räumten 61 Prozent der Umfrageteilnehmer ein,
Dateien überwiegend auf lokalen Festplatten und nicht im Firmennetzwerk zu sichern. Selten werden
auch Backups ernst genommen: 44 Prozent der Befragten berichteten, dass ihr bevorzugter Speicherort
nicht gesichert wird.

Damit Geschäftsdokumente nicht durch blauäugiges Verhalten verlorengehen, empfehlen die
Spezialisten von
Kroll Ontrack Unternehmen, eindeutige und
verbindliche Datenspeicherungs-Richtlinien zu definieren und zu kommunizieren. Außerdem sollten
Unternehmen darauf achten, dass der Aspekt der Datenrettung für den Fall der Fälle in
übergeordneten Notfall- und Business-Continuity-Plänen berücksichtigt ist.

Jacqueline Pohl/CZ


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