Zu teuer, bereits integriert oder unnötig?

Mobiltelefone oder Tablets häufig ohne Antiviruslösung

3. Dezember 2021, 11:30 Uhr |
© Wolfgang Traub

Die Ergebnisse der Bitdefender Studie “2021 Bitdefender Global Report: Cybersecurity and Online Behaviors“ für Deutschland beleuchten die Risiken von Verbrauchern in ihrem mobilen Online-Verhalten. Eine große Zahl der Nutzer hierzulande, die vor allem mit mobilen Geräten online gehen, nutzt aus den verschiedensten Gründen auf diesen Geräten keine oder nur wenige Sicherheitslösungen oder weiß es einfach nicht.

Von den rund 31 Prozent der deutschen Studienteilnehmer, die etwa kein Antivirus auf ihrem mobilen Smartphone- oder iOS-Telefon installiert haben, halten 24 Prozent diesen für zu teuer. 20 Prozent gehen davon aus, er sei integriert, 19 Prozent halten ihn gar nicht für nötig. sieben bzw. fünf Prozent der Befragten nutzen auch ihr Arbeitslaptop oder -mobiltelefon, um privat online zu gehen.

Diese Lage ist daher besorgniserregend, so Bitdefender. Denn auch die Cyberkriminellen wissen, dass immer mehr wichtige und auch finanziell relevante Aktivitäten hierzulande am Mobiltelefon stattfinden. Mobilgeräte geraten daher zunehmend in das Visier von Kriminellen. Dabei haben sie eine große Anzahl von Zielen: 64 Prozent der Deutschen gehen unter anderem am häufigsten mit ihrem Android-Mobiltelefon ins Internet, 37 Prozent mit dem iOS-Mobiltelefon. 90 Prozent der Deutschen nutzen zwei mobile Geräte, 70 Prozent sogar drei. 48 Prozent nutzen vor allem das persönliche Notebook.

Die Sicherheitsausstattung von mobiler Hardware scheint lückenhaft, und viele Anwender wissen nicht, welche Lösungen auf ihrem Gerät installiert ist. Fast ein Drittel aller deutschen Befragten, die vor allem über ein Mobiltelefon oder Tablet online gehen, gab an, keine Antiviruslösung auf ihrem Mobilgerät zu verwenden oder sich dessen nicht bewusst zu sein, 28 Prozent der Smartphone-Besitzer und 37 Prozent  der iOS-Nutzer.

Bei Laptop/PC-Besitzern sieht es etwas besser aus. Aber auch hier verwenden 17 Prozent der Nutzer hierzulande, die hauptsächlich über stationäre oder mobile PC-Systeme online gehen, Antivirus-Lösungen nicht oder wissen es nicht, Entsprechend 35 Prozent der iPad- und 24 Prozent der Android-Tablet-Nutzer.

Schlechter steht es um über dem grundlegenden Virenschutz hinausgehende Anwendungen zur Cyberabwehr. Softwarelösungen, Apps oder Dienste zum Datenschutz (ohne VPN) nutzen 61 Prozent  der vor allem auf Android-Smartphones und 55 Prozent  der vor allem mit iOS-Telefonen online gehenden Nutzer nicht oder wissen es nicht. Mehr als jeder zweite – 56 Proeznt der Android-Nutzer -  gab dieselbe Antwort bezüglich Passwort-Manager oder VPN-Tools. Bei Apple-Phones lagen die Werte hier bei 45 Prozent (Passwort-Manager) und 54 Prozent (VPN).

Auch sogenannte virtuelle Bezahlkarten sind noch nicht verbreitet. Dabei handelt es sich um Bankkarten, bei denen die Nutzerdetails nur über eine sichere App eingetragen werden. 62 Prozent der Smartphone-Nutzer, 47 Prozent der iOS-Nutzer und 74 Prozent der Windows-PC Nutzer sagten auf die Frage nach der Nutzung „Nein“ oder „Ich weiß nicht“. 48 Prozent (Android) und 44 Prozent (iOS) nutzen keinen privaten Browser auf dem Mobiltelefon oder können es nicht sagen.

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