Delinea erweitert Privilege Manager

PAM auf aktuellen Mac-Geräten

5. Januar 2023, 8:30 Uhr | Anna Molder
© Wolfgang Traub

Delinea erweiterte seinen Privilege Manager um zusätzliche Funktionen. Der Anbieter von PAM-Lösungen (Privileged-Access-Management) will damit die Verwaltung von privilegierten Zugriffen auf Windows- und Mac-Workstations auf eine weitere Stufe heben. So stelle ein optimierter MacOS-Agent sicher, dass sich Berechtigungskontrollen zeitnah sowohl auf neueren Macs mit M1-Prozessoren sowie auf älteren Intel-basierten Macs anwenden lassen.

Laut einer Studie des Ponemon Institute haben 68 Prozent der Unternehmen bereits einen oder mehrere Endpunktangriffe erlebt, bei denen Kriminelle Daten oder die IT-Infrastruktur erfolgreich kompromittierten. Darüber hinaus schätzt IDC, dass Macs mittlerweile 23 Prozent der Endgeräte in Unternehmen ausmachen. Angesichts des hohen Risikos, das von Endgeräten ausgeht, und der zunehmenden Verbreitung von Macs müssen sich Unternehmen gezielt auf die Verwaltung von User- und Anwendungs-Berechtigungen auf diesen Geräten konzentrieren, so der PAM-Anbieter.

Das aktuelle Update des nativen MacOS-Agenten für Privilege Manager biete Kontrollmöglichkeiten, die denen des Dotnet-Agenten auf Intel-basierten Macs entsprechen, und ermögliche es dem Anbieter, auf Änderungen durch Apple oder Updates für MacOS schnell zu reagieren. Dies bedeute, dass Privilege-Manager-Administratoren konsistent Richtlinien für Windows- und Mac-Workstations erstellen und durchsetzen und Benutzer darauf vertrauen können, dass Updates zeitnah installiert sind, sobald es Änderungen am Betriebssystem gibt. Auf diese Weise sollen Unternehmen das Risiko von Malware und Ransomware verringern und gleichzeitig die Arbeitsbelastung der IT- und Sicherheitsteams, die mit der Verwaltung von Richtlinien für den privilegierten Zugriff betraut sind, minimieren können.

Für das automatische Erstellen gängiger Privileged-Access-Richtlinien stehe den Administratoren – sowohl auf Windows- als auch auf Mac-Workstations – das anbietereigene Policy Framework zur Verfügung. Dabei könne Privilege Manager den Benutzern von Workstations lokale Administratorrechte nicht nur gezielt entziehen, sondern auch granulare Richtlinien umsetzen, um etwa Berechtigungen für bestimmte Aktionen auf der Grundlage von beobachtetem Normalverhalten zu erhöhen oder bestimmten Anwendungen bei Bedarf den Betrieb mit mittleren Berechtigungen zu ermöglichen. Dies soll IT- und Sicherheitsteams in die Lage versetzen, bis zu 99 Prozent der Anwendungskontrollen zu automatisieren und gleichzeitig das Verhalten zu analysieren, um für die restlichen unbekannten Anwendungen sinnvolle Richtlinien festzulegen.

Weitere Aktualisierungen in dieser Version umfassen laut dem Anbieter Verbesserungen der Benutzeroberfläche sowie Tool-Tipps für bestimmte Funktionen, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.

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