Spam im Mai: Ein Blick auf Bin Ladens Villa gefällig?

Phishing zielt verstärkt auf Online-Gamer

1. Juli 2011, 9:20 Uhr | LANline/wg

Um E-Mail-Nutzer in die Malware-Falle zu locken, setzen Spammer bekanntlich gern auf aktuelle Themen. So verwundert es nicht, dass die Kriminellen im Mai laut dem Spam-Report von Kaspersky Labs vor allem auf den Tod des Terroristenführers Osama Bin Laden setzten. Zum Beispiel fand Kaspersky Spam-Mails, in denen den Nutzern über einen gefälschten Link ein Blick auf Bin Ladens Villa über Google Earth angepriesen wurde.

Zudem, so Kaspersky, seien im Mai Spam-Mails aufgetaucht, in denen E-Mail-Anwender in so genannten „Nigerianischen Mails“ (siehe de.wikipedia.org/wiki/Vorschussbetrug#Nigeria-Scam ) der Kooperation mit Bin Laden bezichtigt und erpresst wurden.

Insgesamt stieg laut Kaspersky Labs der Spam-Anteil im E-Mail-Verkehr im Mai 2011 im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Prozentpunkte und betrug damit durchschnittlich 82,9 Prozent. An erster Stelle der am häufigsten von Phishern angegriffenen  Organisationen liege Paypal mit über 60 Prozent, gefolgt von Ebay mit über sechs Prozent und interessanterweise die kostenlose Online-Gaming-Plattform Runescape mit fast fünf Prozent. Kaspersky Lab geht davon aus, dass dieser Anstieg an Phishing-Versuchen mit der zunehmenden Beliebtheit von Online-Spielen zusammenhängt.

Der komplette Kaspersky-Spam-Report Mai 2011 ist unter www.viruslist.de verfügbar.

Laut Kaspersky Labs rückte im Mai die beliebte kostenlose Online-Gaming-Plattform Runescape verstärkt in den Fokus von Phishing-Angriffen.

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