Port-Blocker als Misstrauensvotum

19. Juni 2006, 22:00 Uhr |

Die sinnvolle und effiziente Verschränkung von Client-Management und Client-Security ist enorm wichtig. Dabei gilt es aber immer, auch die soziale Komponente zu beachten. Ein kritischer Fall ist dabei Port-Blocking-Software: Je nach Einzelfall mag dies eine effektive Maßnahme sein; jedoch steht zu befürchten, dass Mitarbeiter solche Tools als Misstrauensvotum gegen ihre Vertrauenswürdigkeit verstehen - und sie deshalb zu umgehen versuchen. Im beschriebenen Fall netzzugangsabhängiger Blockierung wird ein Mitarbeiter, der sich gegängelt fühlt, sicher das Notebook einfach vom Netz nehmen, sobald er die USB-Ports nutzen will. Wichtig ist hier also vor allem, die Mitarbeiterschaft vom Sinn und Zweck der Sicherheitsmaßnahmen zu überzeugen und sie aktiv in die Sicherheitsaufgaben einzubinden. Denn motiverte und aufmerksame Mitarbeiter, die sich selbst für IT-Security-Belange einsetzen, sind auch durch noch so ausgefeilte Port-Blocker nicht ersetzbar. Dr. Wilhelm Greiner


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