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PSW Group: Als Geldanlage sollten Kryptowährungen den Profis überlassen bleiben

9. März 2021, 8:30 Uhr | Jörg Schröper
© Wolfgang Traub

Die Deutschen investieren kaum in Kryptowährungen. Nach einer Befragung des Digitalverbands Bitkom haben erst zwei Prozent der Bundesbürger darin investiert. Etwa zwei Drittel der Befragten halten Kryptowährungen für zu kompliziert und als zu spekulativ.

Tatsächlich brauchen Anleger, die in Kryptowährungen investieren, starke Nerven, denn erratische Schwankungen sind an der Tagesordnung. „Die Investition in Kryptowährungen ist meines Erachtens nach etwas für Profis – zumindest derzeit noch. Dabei sind Kryptowährungen eine technologische Innovation“, so Patrycja Schrenk, Geschäftsführerin der PSW Group.

Die Erfinder der Kryptowährungen wollten nämlich erreichen, dass Zahlungen anonym erfolgen und auch Dritte diese Zahlungen nicht nachverfolgen können. Dazu kommt die Verschlüsselung zum Einsatz: Mit Hilfe der Kryptografie werden Informationen derartig verändert, dass sie zunächst nicht mehr sinnvoll erscheinen. Die digitale Währung Bitcoin beispielsweise setzt auf den SHA256-Algorithmus. Der Verschlüsselungsalgorithmus dient zum einen dazu, die Transaktionen zusammenzufassen, zum anderen auch dazu, Zahlungen für unerwünschte Dritte verschleiern zu können. „Und das ist der riesige Vorteil der digitalen Währung: Kryptowährungen können auf der ganzen Welt pseudonym eingesetzt werden, ohne dass es einer Vermittlungsinstanz wie einer Bank bedarf. So können auch große Summen minutenschnell weltweit transferiert werden“, verdeutlicht Schrenk.

Sie betont auch die Pseudonymität: „Dritte können nicht nachvollziehen, wer wofür wie viel bezahlt hat. Kryptowährungen sind also Privatsphäre-freundlicher als die Zahlung per EC- oder Kreditkarte.“

Anleger müssen sich laut der Sicherheitsexpertin jedoch bewusst sein, dass Kryptowährungen kein offizielles Zahlungsmittel sind, wenngleich vereinzelte Online-Shops und Organisationen die digitale Währung akzeptieren. „Zudem fehlt es an Absicherung und an materiellem Wert. Wer zum Beispiel Staatsanleihen hält, darf sicher sein, dass im Pleitefall des Anlagen-Anbieters die gesetzliche Einlagensicherung greift. Wer Aktien in einem Depot besitzt, ist an einem Unternehmen beteiligt. Wer Gold kauft, kann davon ausgehen, ein Zahlungsmittel für den Krisenfall zu besitzen. Bei Kryptowährungen ist dies alles anders: Sie haben ein hohes Verlustrisiko und nur so lange einen Wert, wie die Nutzer an Erfolge der jeweiligen Kryptowährungen glauben“, erklärt Schrenk.

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