Fortinet, Cybersecurity-Anbieter aus dem Silicon Valley, erweitert sein Portfolio um neue SOC Augmentation Services (SOC: Security Operations Center). Ziel ist es, die Cyberresilienz von Unternehmen zu stärken und Security-Teams zu entlasten. Außerdem will Fortinet mit Programmen seines hauseigenen Schulungsinstituts helfen, dem Fachkräftemangel in der IT-Sicherheit mittelfristig entgegenzuwirken.
Aktueller Status: Es ist kompliziert – insbesondere für Security-Teams, die derzeit Nachwuchs suchen. So nennt in Fortinets „2022 Cybersecurity Skills Gap“-Bericht jede zweite befragte Führungskraft Security Operations als eine der am schwierigsten zu besetzenden Positionen. 42 Prozent der Befragten haben Bedarf an Security-Analysten und 80 Prozent gaben an, dass sie von mindestens einem Sicherheitsvorfall betroffen waren, den sie auf fehlende Cybersecurity-Kenntnisse zurückführen.
Vor diesem Hintergrund sollen Fortinets SOC Augmentation Services helfen, unterbesetzte SOC-Teams zu entlasten. Folgende Angebote sind laut dem Security-Haus aus Sunnyvale neu:
Die Kalifornier sind laut eigenem Bekunden seit Jahren bestrebt, die Kompetenzlücke im Bereich Cybersecurity zu schließen: Im hauseigenen Training Institute bietet Fortinet – wie bei großen Security-Anbietern üblich – mehrstufige Schulungen und Zertifizierungen für Security-Fachleute an. Diese Programme sollen auch dazu beitragen, die Cybersecurity-Fachkräfte der Zukunft aufzubauen. Dabei liege der Schwerpunkt auf der Förderung von Frauen, Veteranen, Studenten und benachteiligten Bevölkerungsgruppen. Ziel sei es, bis 2026 eine Million Menschen in Cybersecurity auszubilden, so Fortinet.