Cloud-Sicherheitsspezialist Barracuda hat eine Cloud-native SASE-Plattform (Secure Access Service Edge) angekündigt. Sie soll es Unternehmen ermöglichen, den Zugriff auf Daten von jedem Gerät aus immer und überall zu kontrollieren. Dazu vereine die Plattform Barracudas Technologien für Secure SD-WAN, Firewall as a Service, Zero Trust Network Access (ZTNA) und Secure Web Gateway (SWG).
Die neue Plattform basiert laut Hersteller auf Barracuda CloudGen WAN und CloudGen Firewall. Sie ermögliche Security-Services auf den Cloud-Hubs der Anwenderunternehmen zusätzlich zur Option, die Dienste direkt auf den Geräten vor Ort auszuführen. Zugleich biete sie eine höhere Anwendungs-Performance mit dynamischem FEC (Forward Error Correction), was die SD-WAN-Vorteile auch auf Zweigstellen mit einer einzigen ISP-Verbindung ausdehne.
Zugleich verspricht der US-Anbieter flexible und sichere Fernzugriffsfunktionen bei verringerten Latenzzeiten mit Point-to-Cloud-Konnektivität sowie optimierte OT/IoT-Implementierungen durch skalierbare Konnektivität und sofortige Sicherheit. Denn der hauseigene Secure Connector lasse sich jetzt direkt mit der CloudGen Firewall oder dem Cloud Hub vernetzen.
Zum Ende des Jahres will Barracuda seine ZTNA-Lösung CloudGen Access mit seinem Cloud-SWG-Produkt Content Shield zusammenbringen. Die Integration beider Technologien werde eine gemeinsame Identität, einen gemeinsamen Client und eine zentrale Installation erlauben.
Kürzlich hat Barracuda den XDR-Spezialisten (Extended Detection and Response, unternehmensweite Bedrohungserkennung und -abwehr) Skout Cybersecurity übernommen (LANline berichtete), um sein Portfolio um eine XDR-Plattform mit 24x7-SOC-Unterstützung zu erweitern. Barracuda integriert laut eigenem Bekunden seine Lösungen zudem in Open-XDR-Plattformen wie Stellar Cyber.