Lookout und die Telekom geben fünf Tipps zur Sicherung persönlicher Daten

Smartphones der Telekom mit vorinstallierter Security-App

21. Januar 2013, 10:40 Uhr | LANline/sis

Die Deutsche Telekom und das Mobile-Security-Unternehmen Lookout liefern die ersten Geräte mit vorinstallierter Lookout App aus. So verfügen das "Samsung Galaxy S3 Mini" und das "HTC K2 LTE" über die Sicherheits-App, fünf weitere Geräte sollen im ersten Quartal 2013 hinzukommen. Die Anwendung schützt das Smartphone vor Malware, Phishing und Datenverlust ebenso wie bei Verlust oder Diebstahl des Geräts.

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Mit privaten Fotos und E-Mails, sowie Benutzerkonten für soziale Netzwerke oder Shopping-Seiten  enthalten Mobilgeräte eine große Menge wertvoller und persönlicher Daten. Deren Schutz kann sich als schwierig gestalten, zumal Anwender immer mehr personenbezogene Daten auf Handys und Tablets speichern. Um Nutzer beim Schutz ihrer Privatsphäre zu unterstützen, haben die Telekom und Lookout einen Ratgeber mit fünf Tipps herausgegeben.

Zuerst sollen Anwender die Zugriffsberechtigungen der Apps kennen, da die Anwendungen häufig auf Daten zugreifen, um beispielsweise Dienste mit Ortsbezug anbieten zu können. Manche Apps greifen aber auf mehr Informationen zu, als für den Dienst nötig ist. Aus diesem Grund ist es ratsam, genauer zu verfolgen, auf welche Daten eine App tatsächlich zugreift. Der App-Berater von Lookout bietet einen Echtzeit-Scan, der einen Überblick über die Zugriffsrechte der Programme gibt. Teils können die Anwendungen sogar den Standort bestimmen oder SMS-Nachrichten verschicken. Laut einem Report des Sicherheitsunternehmens sind 28 Prozent der kostenlosen Apps in Google Play und 34 Prozent der kostenlosen Apps in Apples App Store in der Lage, auf den Standort zuzugreifen.

Zweitens gilt Vorsicht bei offenen WLANs. In einem ungeschützten drahtlosen Netzwerk lassen sich die Daten eines Smartphones auf jedem anderen Endgerät anzeigen. Aus diesem Grund sollten Anwender offene Netzwerke generell meiden. Zudem raten die Experten von Lookout, bei der Anmeldung auf eine Website im offenen WLAN, nur Adressen zu verwenden, die mit „https“ beginnen. Das „s“ am Ende bedeutet, dass eine sichere, verschlüsselte Netzwerkverbindung besteht.

Als Drittes warnen die Sicherheitsexperten vor Datenschutzverletzungen durch Werbeanzeigen. Die meisten Anzeigen sind in puncto Datenschutz unkritisch, aber es gibt auch Anbieter, die unter anderem auf persönliche Daten wie E-Mail-Adresseb, Telefonnummer und Namen zugreifen, ohne den Benutzer darauf hinzuweisen. Oder sie arbeiten mit aggressiven Anzeigentechniken, welche die Benutzer verwirren, beispielsweise indem sie Lesezeichen verändern oder Anzeigen in der Benachrichtungsleiste einblenden. Der „Ad Network Detector“ von Lookout soll zeigen, welche Anzeigennetzwerke die Apps auf dem Handy finanzieren und wie diese sich verhalten. Laut den Analysen des Sicherheitsunternehmens nutzen etwa fünf Prozent der Android-Apps ein aggressives Werbenetzwerk. Auf diese Apps entfielen mehr als 80 Millionen Downloads.

Punkt vier mahnt zum Sperren des Bildschirms. Ein PIN, Passwort oder eine Mustererkennung sind die ersten und einfachsten Möglichkeiten des Schutzes. Damit können Anwender Dritte davon abhalten, das mobile Gerät nach Passwörtern, Benutzernamen oder anderen persönlichen Informationen zu durchsuchen. Ohne eine derartige Sperre laufen Nutzer bei Verlust oder Diebstahl Gefahr, persönliche und vertrauliche Informationen preiszugeben.

Fünftens besteht das größte Risiko für die Privatsphäre durch den Verlust des Geräts. Geht ein Handy verloren, haben Dritte womöglich Zugang zu den Daten auf dem Gerät. Mit einer App zur Geräteortung lassen sich verlorene Smartphones wiederfinden. Falls dies nicht möglich ist, können Anwender das Gerät zumindest per Fernzugriff sperren und darauf enthaltene Daten löschen. Laut Lookout verlieren Münchner, Hamburger und Berliner alle zwei Jahre ihr Handy, Kölner durchschnittlich jedes Jahr.

Weitere Informationen finden sich unter www.lookout.com/de/features.

Verschiedene Smartphones mit einem Vertrag der deutschen Telekom verfügen ab sofort standardmäßig über die Sicherheits-App von Lookout.

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