IBM X-Force Exchange Threat Intelligence Network mit über 1.000 Teilnehmern

Social-Networking-Plattform zur Abwehr von Bedrohungen

21. Mai 2015, 8:29 Uhr | LANline/wg

Dem letzten Monat gegründeten X-Force-Exchange-Netzwerk gehören laut IBM-Angaben nur wenige Wochen nach dem Start bereits 1.000 Unternehmen aus insgesamt 16 Branchen an. Die Cloud-basierte Social-Networking-Plattform dient dem offenen Zugang zu historischen und Echtzeit-Datenaufzeichnungen über Bedrohungen einschließlich Live-Reports des IBM-eigenen weltweiten Threat-Monitoring-Netzwerks. Der Informationsaustausch soll es IT-Organisationen ermöglichen, sich wirkungsvoller und gezielter gegen Angriffe auf ihre IT-Infrastrukturen zu wehren.

Um die Zusammenarbeit von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen im Hinblick auf die erfolgreiche Abwehr von Angriffen zu forcieren und zu stärken, stellt die X-Force-Exchange-Plattform laut IBM eine Reihe unterschiedlicher Informationen zur Verfügung (LANline berichtete): Unter anderem gebe IBM über X-Force Exchange freien Zugang auf rund 700 TByte an sicherheitsrelevanten Daten – ein Volumen, das ungefähr dem gesamten Datenaufkommen im Internet innerhalb von zwei Tagen entspreche.

Zum Daten-Pool zählen Informationen zu Angriffen aus den letzten zwei Jahrzehnten sowie dokumentierte, anonymisierte Daten zu Angriffen auf über 4.000 Organisationen, die das IBM-Sicherheitsteam weltweit betreut. Zudem haben laut IBM-Angaben die Mitglieder des neuen Netzwerks allein im letzten Monat 300 Datensammlungen hinzugefügt.

Seit der Ankündigung des Netzwerks im vergangenen Monat habe es täglich über 1.000 Datenabfragen von Unternehmen weltweit gegeben. Dazu gehörten sechs der weltweit zehn größten Handelsunternehmen, fünf der weltweit zehn größten Banken sowie die Top-Ten-Unternehmen aus dem Hightech-Sektor sowie den Bereichen Automotive und Ausbildung.

X-Force Exchange, so IBM, biete für Nutzer ein Social Networking Interface, mit dem man Informationen zwischen Unternehmen, Analysten und Forschern austauschen kann. Ergänzt werde dies durch APIs, mit denen Sicherheitsanalysten programmatische Anfragen zwischen Plattform, Maschinen und Applikationen stellen können.

Zeitgleich mit X-Force Exchange hatte IBM im April angekündigt, seine Security-Intelligence-Technik Qradar per Cloud anzubieten. Dazu offeriert Big Blue optionale Managed-Security-Services. Diese sollen den Sicherheitsspezialisten in Unternehmen zusätzliches Expertenwissen zur Verfügung stellen und ihnen somit mehr Flexibilität im Kampf gegen Angriffe auf ihre IT geben.

Das IBM-Angebot Security Intelligence in der Cloud soll Unternehmen helfen zu entscheiden, ob sicherheitsrelevante Zwischenfälle auf einfache Anomalien zurückzuführen sind oder tatsächlich potenzielle Angriffe darstellen. Mittels Qradar als Cloud-Service könne ein Unternehmen dazu sehr schnell die entsprechenden Daten mit Sicherheitsinformationen aus über 500 unterstützten Datenquellen für Geräte, Systeme und Anwendungen korrelieren. Ergänzend gebe es über 1.500 vordefinierte Reports mit Handlungsanweisungen zu Compliance, Sicherheits-Management oder dem Verhalten im Schadensfall.

Die Integration der X-Force Exchange ermögliche hier den Zugriff auf historische und aktuelle Abwehrstrategien. Des Weiteren biete man ein intelligentes Log-Management in der Cloud, um die Zusammenführung von Sicherheits- und Compliance-Daten sowie das Reporting zu vereinfachen.

X-Force Exchange ist zu finden unter exchange.xforce.ibmcloud.com/. Weitere Informationen zu IBMs Security-Portfolio gibt es unter www.ibm.com/security.

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IBMs X-Force Exchange unterstützt den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit von IT-Organisationen zur Abwehr von Angriffen und Bedrohungen.

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