Laut einer Umfrage im Auftrag von Virtualisierungs-Schwergewicht Citrix wird die Notwendigkeit, den stark zunehmenden Bestand an mobilen Endgeräten ausreichend abzusichern, die Nachfrage der Unternehmen nach Desktop-Virtualisierung in den kommenden zwei Jahren deutlich verstärken. Für den "Citrix Security Index" ließ der Anbieter insgesamt 1.100 IT-Verantwortliche in elf Ländern nach ihrer Meinung zu Sicherheitsaspekten im Zusammenhang mit Virtualisierung befragen.
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Die Befragungen zum Citrix Security Index hat das Meinungsforschungsinstitut Vanson Bourne in den vergangenen Wochen unter 1.100 IT-Verantwortlichen in elf Ländern durchgeführt: in Australien, Brasilen, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Kanada, den Niederlanden sowie den USA. Drei Viertel der Befragten kamen aus Firmen mit 1.000 und mehr Mitarbeitern, ein Viertel aus Unternehmen mit 500 bis 999 Mitarbeitern.
Unter den Befragten gaben 55 Prozent (in Deutschland: 56 Prozent) an, dass ihr Unternehmen bis spätestens 2013 erstmals auf virtuelle Desktops setzen werde. Für 86 Prozent (Deutschland: 82 Prozent) ist die Verbesserung der IT-Sicherheit ein wesentlicher Faktor bei dieser Entscheidung. Denn von Virtual Desktops erwarten die IT-Verantwortlichen die sichere Einbindung privater Endgeräte, erhöhten Schutz von Daten und Anwendungen sowie ein vereinfachtes Risiko-Management.
In der On-Demand-Bereitstellung und -Sperrung von Desktop-Zugängen und einzelnen Anwendungen sehen 60 Prozent (Deutschland: 59 Prozent) der Befragten einen entscheidenden Vorteil. Für 54 Prozent (Deutschland: 56 Prozent) ist die Möglichkeit, schadhafte oder manipulierte Anwendungen umgehend isolieren zu können, ein Argument für den Einsatz virtueller Umgebungen.
Mit 32 Prozent nannte ein knappes Drittel aller Befragten die Möglichkeit zur Löschung von Daten auf mobilen Geräten mittels Fernwartung als eine nennenswerte Verbesserung der Sicherheit. Vor dem Hintergrund hoher Anforderungen an den Datenschutz und ausgeprägter Mitarbeiterrechte stimmen diesem Argument hierzulande allerdings nur 22 Prozent der Verantwortlichen zu.