Barracuda warnt vor gezieltem Phishing

Spear-Phishing ein sehr effektiver Angriffsvektor

9. Juni 2023, 8:30 Uhr | Wilhelm Greiner
© Wolfgang Traub

Im DACH-Raum waren in den letzten zwölf Monaten mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Unternehmen Opfer von Spear-Phishing, also eines gezielten Phishing-Angriffs. Auf dieses Risiko weist Barracudas neuer Spear-Phishing-Report hin.

Obwohl Spear-Phishing-Angriffe nur relativ in geringem Umfang stattfinden, sind sie weit verbreitet und im Vergleich zu anderen Arten von E-Mail-Angriffen sehr erfolgreich, warnt Barracuda: Laut Daten des kalifornischen Security-Anbieters machen Spear-Phishing-Angriffe nur 0,1 Prozent aller E-Mail-basierten Angriffe aus, sind aber für 66 Prozent aller Sicherheitsverletzungen verantwortlich. Ein typisches Unternehmen erhalte täglich fünf solcher hochpersonalisierten Spear-Phishing-E-Mails.

Mit 55 Prozent betroffenen Unternehmen lag DACH im internationalen Vergleich leicht über dem Durchschnitt, hier waren 50 Prozent. Bei 24 Prozent aller Unternehmen hatten die Angreifer zudem mindestens ein E-Mail-Konto übernommen. Diese versendeten durchschnittlich 370 bösartige E-Mails von jedem kompromittierten Konto.

Barracudas Spear-Phishing-Report enthält Daten und Analysen auf der Basis von 50 Milliarden E-Mails in 3,5 Millionen Postfächern, darunter fast 30 Millionen Spear-Phishing-E-Mails. Zudem beinhaltet der Bericht Ergebnisse aus einer Umfrage, die der Anbieter von Marktforschern unter 1.350 Unternehmen mit 100 bis 2.500 Beschäftigten durchführen ließ, darunter 150 aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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