Der finnische Netzwerksicherheitsspezialist Stonesoft hat die Performance seiner Security Engine mit dem aktuellen Software-Update auf Version 5.5 laut eigenen Angaben verdoppelt. Zudem sollen sich nun über die Lösung Stonesoft Management Center bis zu 250 virtuelle Instanzen der Firewall-Lösung zentral verwalten lassen - ein nützliches Feature für Großunternehmen wie auch für MSSPs (Managed Security Service Provider).
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Stonesofts „adaptive“ Security Engine lässt sich sowohl als Layer-2-Firewall, Layer-3-Firewall inklusive VPN-Konzentrator sowie als IPS (Intrusion Prevention System) nutzen. Die Geräte sind laut Angaben des finnischen Herstellers auf höchste Anforderungen an Sicherheit und Hochverfügbarkeit ausgelegt. Zudem sei man einer der ersten Hersteller, dessen Lösungen sich sowohl für den Einsatz auf physischen Appliances als auch in virtuellen Umgebungen eignen.
Ein RZ-Betreiber oder MSSP kann laut Stonesoft mit der Security Engine 5.5 bis zu 250 virtuelle Instanzen in einer einzigen physischen Appliance ausführen. Die Security Engine eigne sich damit auch für Behörden oder Unternehmen, bei denen eine strikte Trennung verschiedener Netzwerke zwingend erforderlich ist. Dazu arbeitete sie gleichzeitig mit unterschiedlichen Sicherheitsrichtlinien, separaten Routing-Tabellen und überlappenden IP-Adressen für verschiedene Schnittstellen.
Den Durchsatz ihres Highend-Geräts Stonesoft 5206 geben die Finnen mit 30 GBit/s (mit Inspection) an, der HTTP-Inspection-Durchsatz liege bei 10 GBit/s, der SSL-Durchsatz bei 3,3 GBit/s. Die Appliances lassen sich laut Herstellerangaben zu Hochverfügbarkeitsumgebungen clustern.
Mit dem Update auf Version 5.5 habe man die Leistung bei der Deep Packet Inspection um über 100 Prozent steigern können, so Stonesoft. Dabei habe man insbesondere die Verarbeitung kleiner Pakete verbessert.
Die neue Version ist ab sofort erhältlich. Kunden mit Wartungsvertrag erhalten das Update kostenlos. Weitere Informationen finden sich unter www.stonesoft.com.