Warnung vor Verzicht auf professionelle Sicherheitslösungen im Unternehmensumfeld

Stonesoft: Zehn Tipps zur sicheren Nutzung mobiler Geräte

10. Januar 2013, 8:39 Uhr | LANline/sis

Smartphones und Tablets waren der Renner im Weihnachtsgeschäft. Laut ITK-Branchenverband Bitkom standen sie bei jedem Fünften auf dem Wunschzettel. Meist landen auf den Geräten auch Daten für Online-Banking oder persönliche Kennwörter. Daher hat der finnische Hersteller von Netzwerksicherheitslösungen Stonesoft zehn Tipps zusammengestellt, die für mehr Sicherheit bei der Nutzung mobiler Endgeräte sorgen sollen.

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Zunächst sollen Anwender ebenso wie bei Computern stets darauf achten, dass ihre Apps und das System auf dem aktuellen Stand sind. Meist stellen die Entwickler die Updates automatisch bereit. Dennoch ist es sicherer, beim Hersteller nachzuforschen, ob und wie für das Betriebssystem des jeweiligen Modells Updates zur Verfügung stehen.

Zweitens raten die Sicherheitsexperten, ausschließlich Programme aus sicheren Quellen wie den bekannten App-Stores (Itunes, Google Play oder Nokia Store) zu verwenden. Auch wenn es eine kostenpflichtige App auf anderen Websites kostenlos oder günstiger gibt, besteht dort eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie Malware enthält.

Als Drittes sei besondere Vorsicht bei so genannten In-App-Käufen geboten. Diese können sehr hohe Kosten verursachen. Bei vielen mobilen Geräten lassen sich In-App-Käufe deaktivieren.

In Punkt vier ermahnt Stonesoft Nutzer, auf die von ihnen erteilten Freigaben zu achten. Wenn ein Anwender einer App zum Beispiel Zugriff auf Standortinformationen und die Netzwerkverbindung gewährt, können Dritte damit den Standort des Gerätes per Fernzugriff bestimmen. Viele Kamera- und Social-Media-Apps hingegen beanspruchen die Nutzerrechte für darin angezeigte Bilder. Daher müssen User Berechtigungen und Datenschutzrichtlinien immer genau lesen, bevor sie ihnen zustimmen.

Fünftens: Standard-Zugangscodes oder -PINs der SIM-Karte sind leicht zu erraten. Daher empfiehlt der Hersteller, starke Passwörter zu verwenden, also nicht das Geburtsdatum oder andere leicht zu erratende Kombinationen. Es ist zudem sicherer, bei jeder Verwendung des mobilen Geräts eine Entsperrung verlangen zu lassen.

Als Sechstes sollten Anwender die Datenverschlüsselung aktivieren, wenn das Smartphone oder Tablet diese Funktion unterstützt.

In Punkt sieben raten die Sicherheitsexperten zur Aktivierung eines Diebstahlschutzes. Dazu ist es erforderlich, das Gerät mit einem Dienst zu verbinden, mit dem sich verlorene und gestohlene Geräte orten und bei Bedarf sämtliche Daten per Fernzugriff löschen lassen.

Beim Diebstahl des mobilen Endgerätes ist es achtens vor allem wichtig, umgehend den Netzbetreiber zu kontaktieren. Dies kann den Missbrauch der SIM-Karte verhindern.

Als Neuntes sollten Anwender auf ausrangierten, alten Geräten alle persönlichen Daten löschen, indem sie diese auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Zudem dürfen sich auch auf alten SIM- und Speicherkarten keine Informationen mehr befinden.

Im zehnten und letzten Punkt rät Stonesoft zu regelmäßigen Backups der Daten. Dafür bieten sich Cloud-Dienste an. Verwendet ein Nutzer das Smartphone oder Tablet beruflich, sollte er jedoch ohne die Einwilligung seines Arbeitgebers keine Unternehmensdaten in die Cloud übertragen. Des Weiteren ist es auch wichtig, keine Geschäftsdaten auf privaten Geräten zu speichern, sofern es nicht ausdrücklich erlaubt ist.

Weitere Informationen gibt es unter www.stonesoft.de.


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