Der Blick ins fremde Mobiltelefon
Studie: Deutsche legen Wert auf Handy-Privatsphäre
Laut einer repräsentativen Umfrage der Dima Marktforschung im Auftrag von Lookout und der Deutschen Telekom schnitten deutsche Smartphone-Nutzer in Hinblick auf den Schutz ihrer Identität und Privatsphäre vergleichsweise gut ab. Anders als in Großbritannien oder in den USA respektieren deutsche Nutzer die Privatsphäre anderer und schnüffeln weniger in fremden Handys herum.
Das Hacken und Ausspionieren von Smartphones beschränkt sich nicht auf Filmstars und Politiker. Heutzutage kann jeder betroffen sein. Handys lassen sich auf verschiedene Arten hacken. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass sich der Nutzer selbst durch sein unvorsichtiges Verhalten einem Risiko aussetzt.
Anders als in Großbritannien oder in den USA respektieren deutsche Nutzer die Privatsphäre anderer und schnüffeln weniger in fremden Handys herum. Nur neun Prozent der Deutschen gaben zu, auch mal einen Blick auf ein fremdes Handy zu werfen. In Großbritannien gaben 25 Prozent und in den USA 19 Prozent der Befragten zu, dies zu tun.
In Deutschland ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nutzer eine Zugangssperre für sein Handy nutzt, fast zweimal so hoch wie bei den Briten. 86 Prozent der Deutschen nutzen ein Kennwort oder eine PIN. In Großbritannien nutzen nur 44 Prozent und in den USA 56 Prozent der Bevölkerung diese Schutzmaßnahme.
76 Prozent der Deutschen gaben an, dass es ihnen unangenehm wäre und es sie ärgern würde, wenn jemand die Inhalte ihres Handys ausspionieren und veröffentlichen würde. Obwohl die meisten Deutschen eine Zugangssperre einrichten, nutzen jedoch nur 50 Prozent eine Sicherheits-App, die sie vor Bedrohungen wie unsicheren Links schützen kann, über die beispielsweise Spyware auf das Gerät gelangen könnte.
Die Umfrage wurde von DIMA Marktforschung im Auftrag von Lookout und der Deutschen Telekom durchgeführt, www.dima-mafo.de.
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