Dritte Social-Media-Umfrage von Clearswift

Studie: Innovative Unternehmen setzen trotz Risiken auf Web 2.0

7. September 2010, 9:13 Uhr |

Loudhouse Research hat im Auftrag des Content-Security-Spezialisten Clearswift die "Relevanz von Web 2.0 für progressive Unternehmen" ermittelt. Die weltweit mehr als 1.600 Befragungen zeigten, dass die Nutzung von Web 2.0 für den Erfolg von Unternehmen im aktuellen Wettbewerbsumfeld entscheidend ist: 52 Prozent der Unternehmen gaben an, dass die Web-basierte Zusammenarbeit über Web-2.0-Anwendungen wie Linkedin, Facebook, aber auch Social-Media-fähige Business-Lösungen wie Salesforce und Sharepoint für sie ein wichtiger Erfolgsfaktor ist. Für diese Studie wurden jeweils 150 Manager in verantwortlichen Positionen sowie jeweils 250 Büroangestellte in Deutschland, England, den USA und Australien befragt.   Im Vordergrund stehen natürlich Marketing und Außenwirkung: 92 Prozent (in Deutschland 90 Prozent) der Befragten gaben an, dass dies unverzichtbar ist, um als innovatives Unternehmen angesehen zu werden, das moderne Entwicklungen umsetzt. Im Ländermittel wie auch in Deutschland glauben mehr als 90 Prozent der Unternehmen, dass Web 2.0-Technologien für die Steigerung des Markenbewusstseins wichtig sind; je 89 Prozent in Deutschland und im Ländermittel erachten Web 2.0 für das Neukundengeschäft und verbesserten Kundenservice als wesentlich.

In vielen Branchen habe sich Social Media aber auch schon zum Kriterium bei der Personalsuche
entwickelt: Mehr als acht von zehn Unternehmen der Befragten aller Länder sprechen mittlerweile in
Bewerbungsgesprächen mindestens einmal Social Media an. 28 Prozent (Deutschland 24 Prozent) der
Unternehmen erwarten mittlerweile von ihren Mitarbeitern, dass sie eine soziale Medienpräsenz für
berufliche Zwecke unterhalten.

88 Prozent (Deutschland 91 Prozent) der leitenden Angestellten denken, Social Media können die
Produktivität der Mitarbeiter steigern (im Ländermittel 37 Prozent und in Deutschland 43 Prozent "
in hohem Maß"). Ein ähnlich großer Teil ist der Ansicht, sie könnten auf diesem Weg "Mitarbeiter
intern motivieren bzw. verpflichten".

Allerdings nannten auch 61 Prozent (Deutschland 56 Prozent) der Arbeitgeber Sicherheitsbedenken
als größte Sorge. Über ein Drittel (im Ländermittel 37 Prozent, Deutschland 34 Prozent) der
Unternehmen haben laut eigenen Angaben aufgrund von Risiken für die Informationssicherheit auf
Geschäftschancen verzichtet. So stimmen 64 Prozent (Deutschland 61 Prozent)  der Unternehmen
zu, dass ein neuer Sicherheitsansatz im Zeitalter der Web-Zusammenarbeit erforderlich ist.

Dabei zeigen sich – wer hätt’s gedacht – die deutschen Unternehmen als vergleichsweise
risikofreudig. Im Ländermittel und in Deutschland 56 Prozent der Unternehmen verfolgen hinsichtlich
der Datensicherheit eine Strategie, die "vorrangig kontroll- oder Compliance-orientiert" ist, und
weitere 24 Prozent (Deutschland 15 Prozent) beschreiben ihre Strategie als "vorrangig angst- oder
risikoorientiert". Nur 20 Prozent, in Deutschland aber 29 Prozent beschreiben ihre Strategie als "
vorrangig wachstums- oder innovationsorientiert".

"Interessant ist hier, dass deutsche Unternehmen sich zwar auch sehr klar an übergeordneten
Richtlinien orientieren, aber im Rahmen dessen progressiver mit Web 2.0 umgehen – immerhin fast ein
Drittel setzt vorwiegend auf Wachstum und Innovation, von vermeintlichen Risiken lassen sie sich
deutlich weniger leiten als in den Vergleichsländern", so Henning Ogberg, Sales Director Central
& Eastern Europe bei Clearswift Deutschland.

 

Mehr Informationen unter
www.clearswift.de.

LANline/wg


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