Ping Identity empfiehlt Kennwortschutz für Mobilgeräte

Studie: Risikofaktor mobiles Arbeiten in deutschen Unternehmen

19. Juni 2013, 9:25 Uhr | LANline/jos

Eine Umfrage unter 1.000 deutschen Arbeitnehmern zeige einen deutlichen Richtlinienmangel in Unternehmen für das mobile Arbeiten, meldet das Sicherheitsunternehmen Ping Identity. Dies könne zu verheerenden Konsequenzen führen.

Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) geben danach an, dass in ihrem Unternehmen keine Einschränkungen bei dem Zugriff auf arbeitsbezogene Anwendungen existieren. Nur 29 Prozent äußern, dass das verwendete Gerät die Zugriffsrechte beeinflusst, bei 27 Prozent ist der Zugriff mit ihrer Position im Unternehmen verbunden. Zudem räumen 26 Prozent der Befragten ein, in ihrem Unternehmen keine generellen Richtlinien für den Gebrauch von betriebseigenen mobilen Endgeräten zu haben oder diese würden nicht aktiv durchgesetzt. Lediglich 40 Prozent der Unternehmen fordern von ihren Angestellten den Schutz des Firmenendgeräts durch ein Passwort.

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„Unternehmen sollten die Verwendung von mobilen Geräten besonders genau beaufsichtigen und regeln, sonst kann es in einer Katastrophe enden, gerade wenn ein Gerät in die falschen Hände gerät“ betont Andrew Hindle, Director Worldwide Technical Marketing von Ping Identity.

15 Prozent der Befragten haben schon ein Endgerät mit Unternehmensdaten verloren. Ist dieses durch ein Passwort geschützt, kann das Unternehmen die Identität des Mitarbeiters sofort sperren oder löschen und so die schlimmsten Szenarien vermeiden. Ist das Gerät jedoch nicht durch ein Passwort geschützt, kann der Finder oder Dieb meist auf alle erdenklichen Anwendungen zugreifen und sich ohne Probleme für den eigentlichen Besitzer des mobilen Geräts ausgeben. Dies kann nicht nur privat unangenehmen Folgen haben, sondern auch für das Unternehmen. Dann nämlich, wenn die Identität des Mitarbeiters missbraucht wird und Unternehmensrelevante Daten auf dem mobilen Gerät frei zugänglich für den eigentlichen Nutzer sind. So gelangen Daten schnell in die Hände von Fremden.

„Sicherheitsmaßnahmen müssen bei der Identität der Angestellten ansetzen, nicht bei der Anwendung, auf die sie zugreifen wollen oder bei dem verwendeten Gerät. Zwar beginnt die Sicherheit bei der Entscheidung für ein Passwort auf mobilen Geräten, doch ist es für Unternehmen wichtig zu bestimmen, welcher Mitarbeiter wann Zugriff auf welche Daten hat – dafür benötigt jeder Mitarbeiter einen sicheren und bequemen Zugang. Nur so lassen sich Befugnisse steuern und es kann reagiert werden bevor großer Schaden entsteht“, so Hindle.

Neben dem Verlust von Geräten wird aber auch der Mitarbeiter selbst immer wieder zur Gefahr, gerade wenn Passwörter oft wiederverwertet werden. 36 Prozent der Beschäftigten müssen sich in bis zu fünf Anwendungen pro Tag einloggen, was bis zu fünf Passwörtern entspricht, die sie sich merken müssen. Als Konsequenz reagieren 54 Prozent der Befragten genervt, wenn sie sich oft in verschiedene Anwendungen einloggen müssen. Diese Frustration kann dazu führen, dass ein Passwort für mehrere Anwendungen verwendet wird.


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