Mehr als 90 Prozent der Befragten berichten über Fälle von Datenmissbrauch

Studie sieht Mitarbeiter als größte Gefahr für die Datensicherheit

19. Oktober 2008, 22:58 Uhr |

Nachlässige Mitarbeiter sind die Hauptursache für Datenmissbrauch, so das Ergebnis einer aktuellen Studie von Compuware in Zusammenarbeit mit dem Ponemon Institute. Angriffe von Hackern dagegen rangieren in Deutschland abgeschlagen auf dem vierten, international sogar auf dem fünften Platz.

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Fast die Hälfte der deutschen Befragten nannte unvorsichtige Kollegen als die größte
Gefahrenquelle, in den USA sehen sogar 75 Prozent ein entsprechendes Risiko. Insgesamt gaben mehr
als 90 Prozent der deutschen Studienteilnehmer an, dass in den letzten 24 Monaten an ihrem
Arbeitsplatz mindestens einmal persönliche Daten abhanden gekommen seien. Nahezu drei Viertel aller
Befragten können außerdem nicht mit Sicherheit sagen, ob sie wirklich alle Vorkommnisse aufdecken
konnten.

Rund 40 Prozent aller Fälle von Datenmissbrauch treten der Compuware-Studie zufolge in
Mainframe-Umgebungen auf. Diese Zahl ist insbesondere vor dem Hintergrund von Bedeutung, dass nach
Angaben der internationalen Computer and Communications Industry Association (CCIA) weltweit mehr
als 80 Prozent aller Daten in Unternehmen und öffentlicher Verwaltung auf entsprechenden
Großrechnern liegen.

Für die "2008 Study on the Uncertainty of Data Breach Detection" hat das Ponemon Institute im
Auftrag von Compuware mehr als 3.500 IT-Profis in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den
USA befragt. Die Teilnehmer verfügen im Schnitt über etwa neun Jahre Erfahrung in den Bereichen
Informationsmanagement oder Sicherheit.

LANline/jos


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