Anwender müssen sich beim Weihnachts-Shopping im Internet vor Angriffen schützen

Tipps für virenfreie Weihnachten

12. Dezember 2007, 23:45 Uhr |

Trend Micro empfiehlt allen Anwendern, die in diesen Tagen ihre Weihnachtseinkäufe über das Internet tätigen, besonders wachsam zu sein - denn auch Internetkriminelle haben sich sehr gut auf das Weihnachtsgeschäft vorbereitet. Damit der Jahresausklang trotzdem besinnlich wird, hat der Security-Anbieter einige Tipps für die Zeit vor, während und nach den Ferien zusammengestellt.

Grundsätzlich rät Trend Micro allen Internetnutzern, ihre Einkäufe nur bei vertrauenswürdigen, bekannten Anbietern zu tätigen. Diese Firmen benutzen sichere Datenverbindungen, haben klare, leicht verständliche Nutzungsbedingungen und benötigen nur ein Minimum an persönlichen Informationen. Mit den folgenden Tipps schützen sich Anwender zudem vor den immer raffinierteren Angriffen der Hacker- und Malware-Szene. Für eine kurzfristige Sicherstellung eines PCs empfehle sich in jedem Fall ein Besuch bei Housecall, einem kostenlosen Online-Scanning-Service von Trend Micro. Langfristigen Schutz biete jedoch nur eine umfassende Sicherheitslösung.

Betriebssystem, Browser und Sicherheitslösung aktualisieren: Durch Installation der aktuellen Sicherheits-Updates für das Betriebssystem und den Browser schließen sich bekannte Sicherheitslücken. Bringen Sie nach den Feiertagen Ihre Antivirenlösung auf den neuesten Stand, auch wenn der PC über die Weihnachtszeit kaum genutzt wurde. Im E-Mail-Posteingang sammeln sich Viren und Würmer, die nach dem Weihnachtsurlaub auf einmal abgerufen werden.

Vermeiden Sie verdächtige Webseiten: Grundsätzlich können Kriminelle heute jede ungeschützte Webseite manipulieren, auch an sich vollkommen seriöse und bekannte Angebote. Bei bestimmten Themenbereichen – zum Beispiel Pornografie, Glücksspiel oder File-Sharing – ist das Risiko einer Infektion aber ungleich höher. Wenn eine Software oder Leistung scheinbar kostenlos angeboten wird, ist ebenfalls Vorsicht angebracht.

Ignorieren Sie Phishing-E-Mails: Wenn eine Bank oder ein Internetanbieter Sie per E-Mail nach Kreditkarten-Nummern, PINs oder Passwörtern fragen, sind Sie wahrscheinlich das Ziel einer Phishing-Attacke. Der Begriff ist ein englisches Wortspiel, und meint das bildliche "Angeln nach Passwörtern". Geben Sie keine Daten preis und folgen Sie keinem Link, der in der Mail angegeben ist. Löschen Sie stattdessen die E-Mail und nehmen Sie im Zweifel Kontakt mit Ihrem Anbieter auf.

Vorsicht bei unbekannten Spendenaufrufen: Lassen Sie beim Empfang von elektronischen Spendenaufrufen unbekannter Herkunft besondere Vorsicht walten. Die Weihnachtszeit wird oftmals erfolgreich als Aufhänger für Social- Engineering-Tricks verwendet. Dabei werden menschliche Eigenschaften wie Vertrauen oder Hilfsbereitschaft bewusst ausgenutzt. So können professionelle Phishing-E-Mails auch als Nachrichten von Hilfsorganisationen getarnt sein. Werden Bankdaten von ahnungslosen Anwendern in einem perfekt gefälschten Onlineformular eingegeben, sind sensible Daten für illegale Transaktionen missbrauchbar. Mehr zum Thema:


LANline Zone "Security Awareness" LANline/jos


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