G Data: Jeder Dritte löst IT-Probleme trotz mangelnder Kenntnis selbst

Trial and Error

12. November 2021, 12:30 Uhr |
© Wolfgang Traub

Verdächtige Situationen oder Warnhinweise am PC, wie etwa Links mit kryptischen Namen, nehmen viele Anwenderinnen und Anwender nicht ernst oder ignorieren sie. Wenn Probleme auftauchen, versuchen fast 30 Prozent der Deutschen, diese selbst zu lösen, obwohl sie kein Fachwissen haben. Dies belegt die aktuelle Umfrage „Cybersicherheit in Zahlen“ von G Data in Zusammenarbeit mit Statista und Brand eins.

Trotz fehlender Fachkenntnisse versuchen Menschen im privaten Umfeld knapp fünfmal häufiger (30 Prozent) als im beruflichen Umfeld, ein IT-Problem selbst zu lösen. Mit einem derartigen Verhalten bringen sie unter Umständen ihre Daten in Gefahr, denn hinter einem verdächtigen Vorgang auf dem Rechner kann sich auch immer eine Cyberattacke verbergen, so G Data.

Noch fataler sei dies im beruflichen Umfeld. Dort geben fast sechs Prozent der Befragten zu, trotz mangelnder Kenntnis IT-Probleme oder Vorfälle zu lösen. Weitere vier Prozent der Befragten ignorieren ein Problem mit dem Rechner – sowohl im privaten wie auch im dienstlichen Umfeld.

„Wer sich nicht sicher ist, wie mit Sicherheitsproblemen umzugehen ist, sollte sich besser kompetente Hilfe holen. Anderenfalls besteht die reale Chance, dass das Problem hinterher größer ist als vorher“, sagt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G Data CyberDefense. „Sollte der Verdacht im Raum stehen, dass ein Cyberangriff stattgefunden hat, ist es immer besser, entweder die IT-Abteilung oder den Sicherheitsdienstleister zu kontaktieren. Dort arbeitet fachkundiges Personal, das die Situation besser einschätzen und auf eine wirksame Lösung hinarbeiten kann. Selbst Hand anzulegen, kann in einem solchen Fall mehr schaden als nützen.“

Ein deutlicher Unterschied beim Umgang mit Verdachtsfällen in Unternehmen besteht zwischen den Generationen. Der Untersuchung zufolge wenden sich nur etwas mehr als 27 Prozent der Jüngeren (unter 30 Jahren) an die IT-Abteilung. Bei den älteren Beschäftigten zwischen 50 und 64 Jahren sind es fast 46 Prozent. Personen unter 30 Jahren sind deutlich technikaffiner und lösen ein technisches Problem oft selbst.

„Cybersicherheit in Zahlen“ zeichne sich durch eine hohe Informationsdichte und besondere methodische Tiefe aus, so die Verfasser. Man habe mehr als 5.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland Rahmen einer repräsentativen Online-Studie zur Cybersicherheit im beruflichen und privaten Kontext befragt. Die Experten von Statista haben die Befragung durchgeführt und können dank einer Stichprobengröße, die weit über dem branchenüblichen Standard liegt, belastbare Zahlen präsentieren, so G Data weiter.

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