Arctic Wolf listet wichtige Cybersecurity-Daten auf

Wissen ist Macht

13. Februar 2023, 8:00 Uhr | Anna Molder
© Wolfgang Traub

Cyberkriminalität ist heute ein eigener riesiger Wirtschaftszweig und ein ernstes Risiko für den globalen Handel. So entsteht der deutschen Wirtschaft laut Digitalverband Bitkom jährlich ein Schaden von 203 Milliarden Euro. Das BSI schätzt die Cybersicherheit in seinem aktuellen Lagebericht zur IT-Sicherheit als sehr bedenklich ein und geht davon aus, dass sich die Lage weiter zuspitzt. Für mehr Klarheit will Arctic Wolf sorgen, indem der Sicherheitsspezialist die wichtigsten aktuellen Daten zur Cybersicherheit zusammengetragen hat.

Unternehmen fehlen oft die nötigen Informationen, um sich bestmöglich auf Cyberangriffe vorzubereiten. Ein erster Schritt hin zu einem umfassenderen Verständnis der Vorgehensweise von Cyberkriminellen ist das Wissen um relevante Daten und Fakten zur Cybersicherheit.

30 relevante Zahlen zur Cybersecurity – weltweit und in Deutschland:

  1. Die Gefahr von innen: 19 Prozent der Datenschutzverletzungen begehen Insider.
  2. Nutzer im Visier: 58 Prozent der Datenschutzverletzungen zielen auf personenbezogene Daten ab.
  3. Organisierte Kriminalität: Etwa vier von fünf Datenschutzverletzungen sind auf das organisierte Verbrechen zurückzuführen.
  4. Faktor Mensch: Fehlverhalten ist nach wie vor ein enormes Sicherheitsrisiko und für 14 Prozent der Verstöße verantwortlich.
  5. Vorsicht Fehlkonfiguration: Acht von zehn Unternehmen (81 Prozent) halten Schwachstellen und Fehlkonfigurationen für die größte Gefährdung ihrer Infrastruktur.
  6. Schwachstellenzuwachs: In Deutschland entdeckte man in 2021 zehn Prozent mehr Schwachstellen in Softwarelösungen als im Vorjahr, 13 Prozent davon erwiesen sich als schwerwiegend.
  7. Beliebte Angriffsvektoren: Kompromittierte Anmeldedaten waren der häufigste Angriffsvektor, gefolgt von Phishing und Schwachstellen.
  8. Supply Chain Security: Die Lieferkette war in diesem Jahr in 61 Prozent der Vorfälle involviert.
  9. Fehlende MFA: In 80 Prozent der Fälle von kompromittierten Business-E-Mails nutzten die betroffenen Unternehmen keine Multi-Faktor-Authentifizierung.
  10. Größerer Sicherheitsvorfall: 53 Prozent der deutschen Unternehmen geben zu, mindestens einen größeren Sicherheitsvorfall erlebt zu haben.
  11. Ransomware boomt: Die Zahl der Ransomware-Angriffe ist seit 2020 um 435 Prozent gestiegen.
  12. Ransomware-Angriffe in Millionenhöhe: 700 Millionen Ransomware-Angriffe erfolgten im Jahr 2021.
  13. Top-Ransomware-Exploits: Microsoft Exchange (ProxyShell) und VMWare Horizon (Log4J) sind nach wie vor die beiden wichtigsten externen Exploits, die zur Verbreitung von Ransomware in Verwendung sind.
  14. Zugriff gegen Geld: Die Erpressungsforderungen haben sich im Jahr 2022 mehr als verdoppelt.
  15. Gefährliche „Angler“: 64 Prozent der Unternehmen geben Phishing als ihr Hauptproblem an.
  16. Wissen schützt: 48 Prozent der Unternehmen sehen die Notwendigkeit, mehr Know-how zur Bekämpfung von Phishing zu erlangen.
  17. Security Budgets 2022: Unternehmen gaben 2022 170 Milliarden Dollar für Sicherheitsprodukte und -dienstleistungen aus.
  18. Kosten treiben Security-Investitionen: Kosten sind der wichtigste Faktor, den Unternehmen bei der Einführung eines Sicherheitsprogramms berücksichtigen.
  19. Herausforderung Cloud: 28 Prozent der Unternehmen nennen die Cloud-Sicherheit als ihr größtes Infrastrukturproblem.
  20. Ausbau der Cloudsicherheit: 22 Prozent der Unternehmen planen, die Cloud-Sicherheit innerhalb eines Jahres zu erweitern.
  21. Teure Datenschutzverletzung: 4,35 Millionen Dollar sind die durchschnittlichen Gesamtkosten einer Datenschutzverletzung weltweit. 
  22. Budget für Cybersicherheit: Trotz steigender Cyberbedrohung, planen 23 Prozent der deutschen Unternehmen das Sicherheitsbudget im Jahr 2023 nicht zu erhöhen. 
  23. Fachkräftemangel: 76 Prozent der Unternehmen können ihre Sicherheitsziele aufgrund von Personalmangel nicht erreichen.
  24. Security-Experten gesucht: Schätzungen zufolge wird es bis 2025 weltweit 3,5 Millionen unbesetzte Stellen im Bereich Cybersicherheit geben.
  25. Lückenhafte IT-Personaldecke: Schon jetzt fehlen in Deutschland 137.000 IT-Fachkräfte.
  26. Verantwortung: 56 Prozent der Unternehmen sehen die Verantwortung für den Schutz der Infrastruktur bei den IT-Mitarbeitenden.
  27. Schuld an Cybervorfällen: Sind Cybervorfälle tatsächlich erfolgt, suchen 47 Prozent der deutschen Unternehmen ebenfalls in den IT- und Cybersicherheitsteams die Schuldigen.
  28. Hilfe willkommen: 53 Prozent der Unternehmen arbeiten entweder bereits mit einem Dienstleister zusammen oder werden innerhalb eines Jahres einen solchen beauftragen.
  29. Managed Detection and Response: Bis 2025 werden 50 Prozent der Unternehmen MDR-Dienste für die Überwachung, Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen nutzen, die Funktionen zur Eindämmung und Minderung von Bedrohungen bieten.
  30. Verpflichtende Sicherheitsstandards: Bis zum Jahr 2023 werden staatliche Vorschriften, die Unternehmen dazu verpflichten, Verbraucherschutzrechte zu sicherzustellen, fünf Milliarden Bürger und mehr als 70 Prozent des weltweiten BIP betreffen.

Mehr Informationen dazu sowie die Quellenangaben gibt es in einem Whitepaper auf der Webseite des Anbieters.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Arctic Wolf

Weitere Artikel zu Informationssicherheit

Weitere Artikel zu InFocus GmbH

Weitere Artikel zu Karl Jautz GmbH & Co. KG

Matchmaker+