Versa Zero Trust Everywhere kombiniert ZTNA mit SD-LAN

Zero-Trust-Sicherheit für die Belegschaft vor Ort

24. April 2023, 8:00 Uhr | Wilhelm Greiner
© Versa Networks

SASE-Spezialist (Secure Access Service Edge) Versa Networks hat mit Versa Zero Trust Everywhere eine Zero-Trust-Lösung vorgestellt, die neben Remote-Beschäftigten auch die Belegschaft auf dem Unternehmensgelände abdeckt und zugleich die Application-Performance optimieren soll. Dies zielt darauf ab, dass Unternehmen ihre Sicherheit wie auch die Benutzerfreundlichkeit erhöhen und gleichzeitig die Kosten senken können.

Cloud-basierte ZTNA-Lösungen (Zero-Trust Network Access) dienen verbreitet dazu, die Arbeit an entfernten Standorten abzusichern und Fernzugriffe zu beschleunigen. Doch auf die Unterstützung der Beschäftigten auf dem Unternehmens-Campus sind sie in der Regel nicht ausgelegt.
 
Dies ist, so warnt Versa Networks, umso gefährlicher, als bei der Arbeit vor Ort derzeit ein perimeterorientierter Ansatz zur Sicherung des Netzwerkzugangs greift, der implizit allen Benutzern und Geräten innerhalb des Netzwerks vertraut. Klassische Perimeter-Security bedeutet, dass auch ein kompromittiertes Gerät oder ein bösartiger Akteur, der es in das Netzwerk geschafft hat, als vertrauenswürdig eingestuft wird und sich innerhalb des Perimeters frei bewegen kann – sofern es keine weiteren Sicherheitsmechanismen wie etwa Netzwerksegmentierung gibt. Unternehmen müssen deshalb, so Versa weiter, auf zusätzliche Sicherheitsprodukte zurückgreifen, was oft mit Sicherheitslücken, Fehlkonfigurationen, schlechter Bedienbarkeit und höheren Kosten einhergeht.
 
Mit Versa Zero Trust Everywhere hingegen könne ein Unternehmen Versa Networks’ KI/ML-gestützte Unified-SASE-Plattform nutzen, um die Inline-Durchsetzung von Zero-Trust-Richtlinien für die gesamte Belegschaft durchzusetzen und die Nutzung von Applikationen – Versa spricht hier von einem „User-to-Application-Erlebnis“ – zu optimieren. Dazu hat der Anbieter jetzt zwei neue Produkte im Portfolio: Versa Zero Trust-Premises (ZT-Prem) und Versa Software-Defined LAN (SD-LAN).
 
Versa Zero Trust-Premises (ZT-Prem) ist konzipiert als Lösung für sichere Benutzerzugriffe auf Anwendungen und Workloads, die in den Rechenzentren des Unternehmens oder in privaten Clouds laufen. Die Lösung wende granulare Zero-Trust-Zugriffsrichtlinien auf Benutzer und Geräte an, die auf einer kontinuierlichen Bewertung von Identität, Gerätestatus und Anwendung basieren. Sie lasse sich als Standalone-Appliance in jede Unternehmens- oder Zweigstellenarchitektur integrieren.
 
Versa Software-Defined LAN (SD-LAN) wiederum modernisiere Unternehmens-LANs mit einem softwarebasierten, also hardwareunabhängigen Ansatz. Es biete ZTNA im Netzwerk und sichere Applikationsnutzung. Zu den wichtigsten Funktionen gehören laut Versa-Angaben Switching und Routing in Leitungsgeschwindigkeiten mit verteilter adaptiver Mikrosegmentierung, Inline-Durchsetzung von Zero-Trust-Richtlinien auf Benutzer-, Geräte- und Anwendungsebene, dynamische Wahl des besten Netzwerkpfades, Automatisierung und KI/ML-basierte Netzwerk- und Security-Anomalieerkennung.

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