BlackBerry AtHoc hostet Daten innerhalb der EU 

DSGVO-konforme Notfallkommunikation

10. September 2020, 12:30 Uhr |
© Wolfgang Traub

BlackBerry stellt nun spezielle EU-Instanzen für seinen Notfallkommunikationsdienst AtHoc zur Verfügung. Ziel ist es, die EU-Datenschutzbestimmungen einzuhalten und die bevorstehenden Richtlinien für öffentliche Warnsysteme umzusetzen. Zu diesem Zweck kann der kanadische Security-Anbieter nun personenbezogene Daten der Nutzer nicht nur in Großbritannien, sondern auch in zusätzlichen Rechenzentren in den Niederlanden und Frankreich vorhalten. 

Mit AtHoc können Organisationen laut BlackBerry Krisensituationen vollumfänglich managen und ihre Mitarbeiter in Notfällen schützen. Hierfür bietet der Service eine Zwei-Wege-Kommunikation, die laut den Kanadiern innerhalb einer Organisation oder eines Unternehmens mit praktisch jedem Gerät möglich ist. Dabei kann sich ein Anwenderunternehmen nun dafür entscheiden, seine Daten innerhalb der EU hosten zu lassen, selbst nach dem Austritt von UK aus der Europäischen Union.

Aufgrund der weltweit zunehmenden Vernetzung hat die EU eine neue Richtlinie zum Europäischen Code für elektronische Kommunikation (EECC) hinzugefügt. Nach dieser müssen alle EU-Mitgliedsstaaten bis 2022 ein öffentliches Warnsystem zum Schutz der Bürger einrichten. Das System soll im Fall einer Naturkatastrophe, eines Terroranschlags oder einer anderen Katastrophe in einem bestimmten Gebiet auf die Mobiltelefone aller Bürger und sonstiger anwesender Personen Warnungen schicken.

Weitere Informationen finden sich unter www.athoc.com.

 


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