Umfrage von Ciena und Vanson Bourne zeigt Hauptbeschwerden bei der Connectivity

Ein Drittel der deutschen Unternehmen unzufrieden mit Netzwerkanbieter

13. März 2013, 10:06 Uhr | LANline/jos

Rund ein Drittel (34 Prozent) der deutschen Unternehmen ist unzufrieden mit ihrem derzeitigen Netzwerkanbieter - dies zeigt eine Studie von Vanson Bourne im Auftrag von Netzwerkspezialist Ciena.

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Die Kritik sei eine gute Gelegenheit für Service-Provider, ihre Lösungen anhand der Kritikpunkte der Unternehmen auf deren Bedürfnisse abzustimmen. Während deutsche und französische Unternehmen die langsame Verbindung kritisieren (21 und 19 Prozent), verweisen in UK fast vier von zehn Unternehmen (23 Prozent) auf den Kunden-Service als Hauptschwachpunkt.

Insgesamt sind fast vier von zehn der befragten Unternehmen nicht zufrieden mit der Service-Qualität und der Wertigkeit ihrer WAN-Connectivity, was sich auch in den Ergebnissen für Deutschland (34 Prozent), Frankreich (32 Prozent) und UK (38 Prozent) widerspiegelt. Auffallend unzufrieden sind die Niederländer: Fast die Hälfte (47 Prozent) ist dort nicht glücklich mit dem derzeitigen Anbieter. Die Resultate zeigen deutlich, dass Service-Provider ihre Angebote verbessern müssen, um die sich verändernden Bedürfnisse der Unternehmenskunden besser befriedigen zu können.

Der Unzufriedenheitsgrad unterscheidet sich dabei abhängig von der Branche der befragten Unternehmen: So bezeichnen sich etwa 44 Prozent der Versorgungsbetriebe als unzufrieden, dicht gefolgt vom Finanzsektor (43 Prozent) und dem öffentlichen Sektor (40 Prozent). Auf die Frage nach der Hauptschwäche der Netzwerkanbieter nannten 23 Prozent der Unternehmen im Finanzsektor den Mangel an individuell zugeschnittenen SLAs, während in der Unterhaltungsbranche besonders die langsame Geschwindigkeit als Schwachpunkt gesehen wird (27 Prozent). Die Versorgungsunternehmen bemängelten sowohl die langsame Verbindung als auch die niedrigen Sicherheitsstandards (je 18 Prozent). Diese Ergebnisse zeigen, dass Service-Angebote auf verschiedene Branchen zugeschnitten sein müssen und der Schwerpunkt vom bloßen Netzwerk so verlagert werden muss, dass auch spezielle Anforderungen der Endkunden mit einbezogen werden.

Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass Service-Provider auch landesspezifische Angebote machen sollten, denn jede Region hat unterschiedliche Bedürfnisse. So nannte ein Drittel der deutschen Firmen Sicherheitsfragen als größte Herausforderung. Ein Viertel der Niederländer nennt höhere Erwartungen der firmeninternen Nutzer, während ein Viertel der britischen Befragten mit Budget-Einschränkungen kämpfen muss.

Das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Anbieters ist länderübergreifend die Sicherheit der übertragenen Daten (31 Prozent), gefolgt von Bandbreite (22 Prozent) und Kosten (16 Prozent). Die Sicherheit der Datentransfers ist insbesondere für französische und deutsche Unternehmen das Hauptauswahlkriterium (38 beziehungsweise 36 Prozent). Obwohl Bandbreite und Sicherheit auch für niederländische Unternehmen wichtig sind, wünscht sich ein Fünftel außerdem individuell zugeschnittene SLAs.

Zur Methodik:

·         Für diese Studie wurden 400 IT-Entscheider aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden befragt.

 

·         46 Prozent der befragten Unternehmen haben mehr als 3.000 Angestellte, 44 Prozent zwischen 1.000 und 3.000 Mitarbeiter und 10 Prozent zwischen 500 und 1.000.

 

·         Die Online-Umfrage wurde im Dezember 2012 von Vanson Bourne durchgeführt.

Weitere Materialien:

·        Whitepaper: Monetizing Networks in the Cloud Era

·        Video: Network Monetization

Die Ergebnisse der Ciena-Studie nach Branchen geordnet.

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