Steigende Beliebtheit von Tischtelefonen

Einfache Verwaltung und lange Nutzungszeiten

15. Juni 2020, 12:30 Uhr |
© Vodia

Es ist nicht allzu lange her, als sich in der Telekommunikation alles nur um Mobilität gedreht hat. Eine Folge davon war, dass während der letzten Jahre die Zahl der Festnetzanschlüsse zurückging. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat Home-Office den täglichen Gang ins Büro vieler Beschäftigter ersetzt. Und mag es auf den ersten Blick auch seltsam anmuten: Die Kommunikation über das gute alte Tischtelefon ist rasant angestiegen, berichtet Vodia, Anbieter von Telefonanlagen.

Alle großen Netzbetreiber melden einen starken Anstieg bei der Nutzung der Festnetztelefonie. Vodafone beispielsweise berichtete, dass das Unternehmen im März 2020 einen Anstieg in der Festnetznutzung (DSL-Festnetz und Kabel-Glasfasernetz) gegenüber einem normalen Monat vor COVID-19 um 80 Prozent verzeichnete. Im Mobilfunk lag das Wachstum hingegen nicht einmal halb so hoch.

Ein wichtiger Grund dafür ist weniger technischer Natur, sondern liegt an den Benutzern: Ein Tischtelefon kann es erleichtern, Beruf und Privates besser voneinander zu trennen. Die räumliche Zuordnung des Telefons in die Arbeitswelt macht es einfacher, Anrufe nach Feierabend zu ignorieren, zum Bespiel, indem der Nutzer das Telefon auf stumm schaltet. Dies führt zu einer wesentlich höheren Akzeptanz bei Arbeitnehmern und deren Familien.

Aber auch die Systemadministratoren präferieren an der VoIP-Telefonanlage des Unternehmens angeschlossene "Hardphones". Da in vielen Home-Office-Umgebungen das WLAN noch nicht so stabil ist wie ein LAN über Ethernet-Kabel, gibt es mit Letzterem weniger Probleme bei der Installation. Systemadministratoren verbringen nur ungern Zeit damit, das Netzwerk der Mitarbeiter zu Hause in Ordnung zu bringen.

Dies bestätigte auch Roman Hennes, Produktmarketing-Manager von Snom: "Dadurch, dass die IP-Telefone, egal ob DECT- oder Tischtelefon klar im Arbeitsbereich des Unternehmens liegen, können die notwendigen Einstellungen auch per Fernkonfiguration einfacher vorgenommen werden, ohne dass man zum Beispiel das Benutzerpasswort für das Handy oder den Router zu Hause kennen muss. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein an die Firmentelefonanlage angeschlossenes IP-Telefon mit allen Annehmlichkeiten und Features aufwarten kann, die Anwender im normalen Büroalltag zu schätzen gelernt haben. Verfügbarkeit aller Adressdaten, Weiterleitung oder Halten der Anrufe, Konferenzschaltungen für bis zu drei Teilnehmer – alles Dinge, die ein privat genutztes Endgerät nicht benötigt oder nur selten bereitstellt, sind nun wie im Büro verfügbar. Und Kolleginnen und Kollegen sind jederzeit unter der eingeführten Durchwahl erreichbar."

Die von Vodia angebotene PBX macht es laut eigenen Angaben einfach, Mitarbeiter sowohl im Büro, zu Hause als auch mobil einzubinden und am jeweiligen Standort die beste Gesprächsqualität anzubieten. Da die Provisionierung der Telefone sowohl im LAN als auch über WAN erfolgt, sollen Administratoren ohne große Änderungen auch Heimarbeitsplätze mit Tischtelefonen einbinden können. Ein SBC (Session Border Controller) im Home-Office sei nicht erforderlich. Wenn gewünscht, sei die parallele Einbindung von Mobiltelefonen sowohl über die Vodia Apps oder über GSM möglich.

Weitere Informationen stehen unter vodia.com/de/ zur Verfügung.

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