AnyDesk bringt Version 6 auf den Markt

Remote-Desktop-Lösung zentralisiert IT-Management

31. Juli 2020, 8:00 Uhr |
© AnyDesk

AnyDesk, Anbieter für Remote-Desktop-Lösungen, veröffentlichte mit AnyDesk 6 eine neue Version der Fernzugriffs-Software. Eine Reihe Funktionen sollen zentrales IT-Management ermöglichen und für mehr Sicherheit sorgen. Die verfügbaren Features und Upgrades bereits vorhandener Funktionen sollen die Zusammenarbeit im Team erleichtern.

Die Unterstützung von Windows-Gruppenrichtlinien ermöglicht die zentrale Verwaltung von AnyDesk-Arbeitsplätzen auf verschiedenen Geräten, so der Anbieter. Administratoren sollen Einstellungen für Gruppen von Arbeitsplätzen festlegen und weitergeben können. Alle Geräte innerhalb des Netzwerks übernehmen Anpassungen automatisch. Dadurch sei die Vergabe sekundärer Passwörter für den unbeaufsichtigten Zugriff möglich. Laut AnyDesk koppelt diese Funktion ein Passwort an bestimmte Berechtigungen – wie beispielsweise die Erlaubnis, die Zwischenablage zu synchronisieren oder den Dateitransfer zu verwenden. Die individuellen Berechtigungsprofile könne ein Administrator jederzeit anpassen und zeitlich limitieren.

Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung soll den Fernzugriff auf Geräte absichern. Diese sei als Erweiterung zum Passwortschutz verfügbar. Die Einrichtung erfolge mit Hilfe eines QR-Codes und Apps wie Google Authenticator. Ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung einmal aktiviert, folgt laut AnyDesk bei jeder Sitzungsanfrage eine automatisch auf dem Smartphone generierte Code-Abfrage. Mit diesem zeitbasierten Einmal-Kennwort soll sichergestellt sein, dass nur berechtigte Nutzer unbeaufsichtigten Zugriff erhalten. Neu ist auch, dass alle Sitzungen ab sofort Perfect Forward Secrecy unterstützen. Dies solll die Sicherheit bei der Datenübertragung über AnyDesk erhöhen.

Version 6 stellt Funktionen bereit, die dezentrales Arbeiten im Team unterstützen soll. So erfolge der Zugriff auf den Arbeits-PC von zu Hause mit der neuen Wake-On-LAN-Funktion. Sie ermögliche es, eine Sitzungsanfrage an einen im Ruhemodus befindlichen AnyDesk-Arbeitsplatz zu senden und diesen mit Hilfe eines „Magic Packet“ aufzuwecken. Darüber hinaus stehe das Adressbuch in Version 6 auch auf Android-Geräten zur Verfügung.

Die Software-Version verfüge außerdem über erweiterte Optionen für flexible Sitzungsaufzeichnungen. Diese lassen sich laut Anbieterangaben jederzeit mit nur einem Klick starten und stoppen. Sprünge zu bestimmten Stellen in einer Aufnahme seien ebenfalls möglich. So sei eine spontane, teilweise oder längere Aufzeichnung der Sitzungen möglich – ideal für Workshops, Meetings und Trainings, die virtuell stattfinden.

Weitere Informationen stehen unter www.anydesk.com zur Verfügung.

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