Ruckus verbessert mit neuen WLAN-Produkten Multimedia-Streaming und "Wi-Fi Calling"

Ruckus: Lync-Zertifizierung für 802.11ac-Produkte

13. Januar 2015, 8:28 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Ruckus Wireless hat bekannt gegeben, das seine Zoneflex Access Points und andere Produkte durch das "Microsoft Lync Server Wi-Fi"-Qualitätsprogramm zertifiziert wurden - und damit für ihren technischen Vorsprung im Umgang mit sensiblem Traffic ausgezeichnet seien, etwa bei Delay-sensitivem Voice- und Video-Traffic über WLAN.

Durch das Microsoft-Lync-Qualitätsprogramm könnten kleine und mittelständische Unternehmen sowie große Konzerne, die Microsoft Lync und Office 365 nutzen, sich auf besondere Qualität und einwandfreie Unified-Communications-Lösungen verlassen, so der Hersteller.

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Zu den qualifizierten Produkten zählen nach Angaben des Herstellers unter anderem:

– die neuen Ruckus Zoneflex R500 (2×2:2) und Zoneflex R600 (3×3:3) 802.11ac Midrange-Indoor-Dualband-Modelle,

– der Zoneflex T300 Dualband-AP,

– der Ruckus Zone Director 3000 und 5000,

– die neuen Zonedirector 1200 Smart WLAN-Controller sowie

– das Ruckus Smartcell Gateway 200.

Weitere Informationen zur Zertifizierung finden sich unter dem Tab „Networking“ unter technet.microsoft.com/de-de/office/dn788945.aspx.

Die Ruckus Smart Wi-Fi Access Points nutzen nach Aussage des Herstellers die patentierte Smartcast-Technik. Smartcast kombiniere Mechanismen für Ablaufplanung und Queuing mit heuristischen Algorithmen, die Traffic nach individuellem Verhalten automatisch identifizieren und abgrenzen – und so die Höchstleistung sicherstellen.

Die automatische Zuordnungsfunktion des Type-of-Service (TOS) beseitige dabei komplexe Quality-of-Service-Konfigurationen, so der Hersteller. Langsamere 802.11-Geräte würden automatisch verwaltet, um Bandbreite für priorisierte Anwendungen bereitzustellen – wie etwa Video oder Voice-over-WLAN.

Für eine optimierte Multimedia-WLAN-Leistung werde dies mit der Ruckus-Beamflex-Technik kombiniert – einer adaptiven Antennen-Array-Technik, die jedes Paket über den schnellsten Signalpfad sendet und so die höchste Datenrate nutze.

Dies sei besonders interessant für neue Anwendungen wie das „Wi-Fi Calling“, mit denen sich Mobilfunkanrufe über das WLAN-Netzwerk leiten lassen – der Anruf wird dabei beim Netzanbieter beendet. Viele Wi-Fi-Calling-Lösungen nutzen laut Ruckus Wireless den 3GPP-IR-92-Standard für Voice over LTE. Dieser Standard ermögliche es, den gesamten LTE-Stack mittels IPSec über das WLAN zu tunneln.

Das Problem, so der Hersteller: Die Nutzlast wird verschlüsselt und konventionelle WLAN Access Points könnten verschiedene Traffic-Typen nicht mehr auseinanderhalten. Ruckus Smartcast hingegen sei in der Lage, Wi-Fi-Calling-Traffic zu priorisieren, indem die TOS-Teile genutzt werden, die vom Smartphone im IP-Header festgelegt werden.

Spezielle heuristische Algorithmen erlaubten es dem System, Voice-Traffic zu identifizieren, indem die Größe und Frequenz von Paketen im Datenfluss beobachtet wird. Dabei spiele es keine Rolle, ob der Fluss verschlüsselt ist oder nicht.

Weitere Informationen finden sich unter de.ruckuswireless.com.


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