ZTE launcht "Elastic SPTN"-Lösung für Carrier auf dem Broadband World Forum

ZTE: Aufrüstung von Festnetzen für SDN

27. Oktober 2014, 5:02 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Der chinesische Telekommunikationsanbieter ZTE hat jauf dem 14. Broadband World Forum mit "Elastic SPTN" eine Lösung vorgestellt, die eine Aufrüstung von Festnetzen für SDN (Software-Defined Networking) ermöglicht. Damit lassen sich laut Hersteller bestehende Fernsprechnetze für neueste Applikationen und Services mit hohen Netzanforderungen konfigurieren.

Die ZTE-Lösung Elastic SPTN unterstütze dabei ein offenes Netz, das die Integration von IT- und Festnetz-Technologien ermöglicht, sodass Trägernetze (Bearer Networks) Applikationen und Services ausliefern können und ein offenes und flexibles PTN-System (Public Telephone Network) der nächsten Generation entsteht.

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Mit der Ausbreitung der 4G-Netze und mit Blick auf kommende 5G-Technologien wachsen auch die Anforderungen an die Trägernetze, so der Hersteller. Sie würden sich für Services wie mobiles Breitband, Cloud-Computing und das Internet der Dinge rüsten müssen. Die „Elastic SPTN“-Lösung von ZTE ermögliche es Netzbetreibern, sich auf diese Veränderungen und eine maßgebliche Rolle in der neuen Netzwerk-Ära vorzubereiten.

Die SDN-Technologie verfüge ebenso wie die PTN-Netze über unabhängige separate Weiterleitungs- und Steuerebenen. Die „Elastic SPTN“-Lösung von ZTE ist nach Aussage des Herstellers so konzipiert, dass sie den technischen Aufwand der Integration von SDN mit vorhandenen Fernsprechnetzen verringert.

Um den Übergang von PTN auf „Software-Defined Networking PTN“ (SPTN) zu vereinfachen, nutze die ZTE-Lösung Intra-Domain und Inter-Domain-SDN-Controller. Damit entfalle die Notwendigkeit, die Fernsprechnetz-Vermittlungsgeräte im „alten“ Netz zu ersetzen.

Diese Lösung ermögliche Applikationen – wie etwa Services für eine große Kundenbasis – den uneingeschränkten Zugriff auf das Potenzial des Netzwerks mittels Northbound Interfaces. Kunden könnten Dienste online über „Advanced Program to Program“-(APP-)Services abrufen.

Die Netztopologie und die Ressourcen-Virtualisierungsdienste des SDN-Controllers ermöglichen laut Hersteller die schnelle Strukturierung und damit Automatisierung von End-to-End-Services, was die Einführung von Diensten für große Teilnehmerzahlen sehr effizient gestalte.

Als erste „rekonfigurierbare APP-Lösung“ der Branche ermöglicht Elastic SPTN nach Bekunden des Herstellers den von festgelegten logischen Verbindungen befreiten Betrieb der APP-Applikationsschicht. Mit dieser Lösung ließen sich stattdessen offene Schnittstellen zum Intra- und Inter-Controller flexibel konfigurieren, was den Betrieb des Netzes und der Services beschleunige und zugleich die Kosten für den Netzaufbau und –betrieb senke.

Weitere Informationen finden sich unter www.zte-deutschland.de.


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