IBM stellt Virtual Fabric Architecture für Bladecenter vor

10GBit/s bis zum Blade

16. Januar 2007, 23:50 Uhr |

IBM stellt die Virtual Fabric Architecture, neue Verbindungstechniken und Management-Tools für das Bladecenter-H-System vor. Diese sollen eine optimale Verbindung zwischen Blades, Chassis, Switches und den externen Netzwerken von Kunden herstellen und dabei vor allem den Datendurchsatz optimieren.

Die Virtual Fabric Architecture arbeitet mit einem Nortel 10G Ethernet Switch von Blade Network Technologies sowie mit einer Netxen 10G Ethernet Expansion Card, um den Blade-Server direkt an ein 10GbE-Netz anzubinden. Hinzu kommen ein Cisco Embedded Fibre Channel Fabric Switch sowie Ethernet- und Fibre-Channel- (FC-)/ Infiniband-Bridge-Module von Qlogic.

Der IBM Bladecenter Address Manager ermöglicht die I/O-Virtualisierung von Ethernet- und FC-Verbindungen innerhalb eines Systems. Dabei haben Bladecenter-Anwender die Option, Ethernet- und FC-Port-Adressen, die die Blade-Servern benutzen, über eine Software als Alternative zu den Adressen festzulegen, die bei der Herstellung der Hardware eingebrannt wurden.

Es sind bereits alle Produkte der Virtual Fabric Architecture verfügbar, mit Ausnahme des Bladecenter Address Managers, der in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen soll. Der Listenpreis für den Nortel 10G Ethernet Switch liegt bei 9799 Dollar für 20 Ports, die Ethernet-Expansion-Card von Netxen kostet in Dual-Port-Ausführung knapp 900 Dollar, und ein 4GBit/s-FC-Switch 8149 Dollar. Die Bridgemodule von Qlogic für Ethernet/Infiniband kosten laut Liste 8149 Dollar und die für Infiniband/FC 9799 Dollar.

Die Virtual Fabric Architecture ist ein Ergebnis der Zusammenarbeit innerhalb der Blade.org, einem Zusammenschluss von mehr als 80 Mitgliedern mit dem Ziel, die Entwicklung von Blade-Server-basierten Lösungen zu beschleunigen. Der 10G-Ethernet-Switch etwa ist das Ergebnis gemeinsamer Bemühungen der Blade.org-Partner Broadcom, Blade Network Technologies, IBM und Netxen.

LANline/dp


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