Keymile präsentiert neue 48-Port-DSL2-Karte für Multi-Service-Zugangsplattform Milegate

48-Port-DSL2-Karte für die letzte Meile

3. Juli 2012, 7:16 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Ab sofort liefert Keymile eine neue Vectoring-fähige VDSL2-Karte für seine Multi-Service-Zugangsplattform Milegate aus. Telekommunikationsanbieter können damit laut Hersteller Highspeed-Triple-Play-Verbindungen für Privathaushalte sowie zuverlässige Geschäftskundendienste bereitstellen.

Auf der Basis der neuen VDSL2-Karte mit hoher Port-Dichte könnten Netzbetreiber den Privathaushalten umfangreiche Dienste wie VoIP, Breitband-Internet, Video on Demand und TV über DSL (IPTV) bereitstellen. Alle 48 Ports der Karte ermöglichen dabei VDSL2 mit automatischem oder manuellem ADSL/2/2plus-Fallback. Netzbetreiber hättten dadurch die Möglichkeit, ADSL- und VDSL2-Dienste mit nur einer Karte anzubieten. Die jeweils optimalen Werte würden für jede Anwenderschnittstelle beim Aufbau der Strecke automatisch eingestellt.

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Mit der Karte lassen sich nach Aussage des Herstellers flexibel Bandbreitanschlüsse aus der Vermittlungsstelle oder einem Außengehäuse (FTTC, Fibre to the Curb) realisieren: aus der Vermittlungsstelle mit ADSL2plus und VDSL2 und den Profilen 8 MHz und 12 MHz sowie FTTC mit VDSL2 und dem 17-MHz-Profil. Zusätzlich könnten Netzbetreiber die Karte per Software in einen FTTB-Mode (Fibre to the Building) umschalten. Dadurch stünden 24 Ports zur Verfügung, die zusätzlich das 30-MHz-Profil unterstützen.

Der Aufbau einer FTTB/FTTH-Infrastruktur, so der Hersteller, bilde für Netzbetreiber eine hohe und langfristig wirkende Investition. Betriebswirtschaftlich betrachtet sei es hilfreich, den Zwischenschritt einer FTTC-Lösung zu nutzen, wie sie die neue VDSL2-Karte ermöglicht, um später die erschlossenen Gebiete in ein Glasfasernetz zu migrieren. In einem ersten Schritt wird dazu die Glasfaser bis zu einem mit Milegate bestückten Kabelverzweiger verlegt. Von diesem aus werden die Kunden über die bestehenden Kupferdoppeladern mit VDSL2 versorgt (FTTC). So blieben die Investitionen für die Glasfaserverlegung überschaubar und der Netzbetreiber könne zusätzlich die bekannten Telefoniedienste anbieten. Im zweiten Schritt könnten Netzbetreiber diesen Standort für den FTTB/FTTH-Ausbau einsetzen.

Ferner ist die neue Karte nach Herstellerangaben Vectoring-fähig. Bei der Übertragung mehrerer VDSL2-Signale innerhalb eines Kabels komme es durch den Einfluss des Übersprechens zwischen den VDSL2 Signalen schnell zu einer deutlichen Reduktion der Übertragungsgeschwindigkeit. Dieses „“Übersprechen““ lasse sich mit „Vectoring“ vom Verteilerknoten aus größtenteils ausschalten. Wichtig sei, dass alle VDSL2-Signale innerhalb eines Kabels dem Vectoring-Prozess unterzogen werden. Dies werde durch den so genannten System-Level-Vectoring-Ansatz ermöglicht, einem kartenübergreifenden Vectoring. Die neue VDSL2-Karte ist dafür laut Hersteller vorbereitet, zusammen mit einer Vectoring-Controller-Baugruppe diese Funktion bereitzustellen. Dabei werden vier Karten an diese Vectoring-Controller-Baugruppe angeschlossen. Mit einem Milegate-Sub-Rack könnten somit bis zu 768 VDSL2-Schnittstellen bereitgestellt werden, die in den Vectoring-Prozess integriert sind.

Weitere Informationen finden sich unter www.keymile.com.

Ab sofort liefert Keymile eine neue Vectoring-fähige VDSL2-Karte für seine Multi-Service-Zugangsplattform Milegate aus.

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